EU-Verteidigungspolitik: Unabhängiger von den USA

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Von Euronews mit dpa
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Enge Zusammenarbeit mit der Nato, aber unabhängiger von den USA

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An diesem Freitag geht es beim EU-Gipfel um die Verteidigungspolitik. In einer Videokonferenz wird über weitere Schritte für eine Stärkung der gemeinsamen europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik beraten. 

EU-Ratspräsident Charles Michel sprach sich für eine enge Kooperation mit der Nato aus: "Wir sind neuen Arten von Bedrohungen ausgesetzt, Cyber- und hybride Bedrohungen, ebenso wie falsche Informationen. Da müssen wir uns anpassen und unsere Widerstandsfähigkeit stärken.

Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg erklärte: "Für die Nato bestand die Hauptaufgabe während dieser Pandemie darin, sicherzustellen, dass aus einer Gesundheitskrise keine Sicherheitskrise wird, da die Bedrohungen, denen wir vor der Pandemie ausgesetzt waren, immer noch bestehen. Russlands aggressive Aktionen, brutalere Formen von Terrorismus, raffinierte Cyber-Angriffe, der Aufstieg Chinas und die Auswirkungen des Klimawandels auf die Sicherheit. "

Bislang ist die EU in vielen Bereichen stark auf die USA angewiesen - vor allem, wenn es um größere Militäreinsätze geht.

Ziel der Beratungen ist es auch, ein unabhängigeres Handeln der Europäischen Union in internationalen Krisen und Konflikten zu gewährleisten.

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