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Unbekannter zieht Notbremse: Dutzende Tote durch Auffahrunfall

Viele Ersthelfer waren vor Ort. Die Verletzten wurden in umliegende Kliniken gebracht.
Viele Ersthelfer waren vor Ort. Die Verletzten wurden in umliegende Kliniken gebracht. Copyright  AP/Copyright 2021 The Associated Press. All rights reserved
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Von Euronews mit AP, dpa
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Im Süden Ägyptens sind durch einen Zusammenstoß zweier Züge über 30 Menschen getötet worden. Mehr als 160 wurden verletzt. Der Passagierzug war nach einer Notbremse zum Stehen gekommen.

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Bei einem schweren Zugunglück in Ägypten sind mindestens 32 Menschen ums Leben gekommen. Über 160 weitere wurden zum Teil schwer verletzt.

Knapp 400 Kilometer südlich der Hauptstadt Kairo war ein Passagierzug auf dem Weg nach Alexandria nach einer Notbremsung zum Stehen gekommen. Ein nachfolgender Zug raste in ihn hinein. Zahlreiche Waggons entgleisten. Die Verkehrsbehörde erklärte, die Notbremse sei nicht vom Zugpersonal, sondern von einem Unbekannten aktiviert worden.

Ersthelfern am Unglücksort bot sich ein Bild der Verwüstung. Dutzende Krankenwagen waren vor Ort, um die Überlebenden in Kliniken zu bringen. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums wurde ein Flugzeug mit medizinischen Geräten und Personal aus Kairo in die Stadt Sohag entsandt, die in der Nähe des Unglücksortes liegt.

"Abschreckende Strafen"

Mehrere Regierungsmitglieder, darunter Ministerpräsident Mustafa Madbouly, wollten sich vor Ort ein Bild von der Lage machen.

Präsident Abdel-Fatah al-Sisi kündigte an, gegen den oder die Verantwortlichen abschreckende Strafen verhängen zu wollen.

Das ägyptische Zugnetz gilt als marode und schlecht gewartet. Im Jahr 2018 wurde der Bahnchef nach der Entgleisung eines Zugs nahe Aswan entlassen. Ein Jahr später erklärte Präsident Al-Sisi, dass die Modernisierung des Streckennetzes rund 14 Milliarden Euro kosten würde.

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