Der FC Chelsea hat das Finale im FA Cup in England mit 0:1 gegen Leicester verloren. Ende des Monats steht das Team aber noch im Finale der Championsleague.
In London haben 21.000 Fans das Endspiel um den englischen FA-Cup verfolgt. Das Spiel im Wembley-Stadion Chelsea gegen Leicester war das erste mit soviel Publikum seit einem Jahr.
Dabei verpasste der deutsche Thomas Tuchel hat mit dem FC Chelsea seinen ersten Titel in England. Seine Mannschaft verlor gegen Leicester City mit 0:1. Mit einem traumhaften Distanzschuss aus 25 Metern bescherte Youri Tielemans Leicester City in der 63. Minute den Sieg. Der achtmalige Pokalsieger Chelsea, mit den deutschen Nationalspielern Timo Werner und Antonio Rüdiger in der Startelf, bestimmte lange das Spiel, tat sich gegen die kompakte Leicester-Abwehr jedoch schwer. Auch vier Einwechslungen - unter anderen kam Kai Havertz in der 75. Minute - brachten nicht den gewünschten Torerfolg.
In der Schlussphase hatten die Londoner allerdings auch großes Pech. Erst verhinderte Leicester-Torwart Kasper Schmeichel mit einer starken Parade den Ausgleich durch Mason Mount. Dann wurde ein Treffer von Chelseas Ben Chilwell durch den Videoschiedsrichter aberkannt, weil der Ex-Leicester-Profi bei der Ballannahme im Abseits gewesen sein soll - eine Millimeterentscheidung.
Tuchel hat mit Chelsea keine Zeit zum Trauern. Am 29. Mai bestreitet sein Team in Porto das Champions-League-Finale gegen Manchester City. Schon am Dienstag hat Chelsea Gelegenheit zur Revanche gegen den Pokalsieger. Am vorletzten Spieltag der Premier League geht es an der Stamford Bridge um die Champions-League-Qualifikation. Leicester ist in der Liga Dritter mit zwei Punkten Vorsprung auf den Vierten Chelsea. Auch der FC Liverpool hat als Tabellenfünfter noch Hoffnung.