Tierschutzorganisation rettet 101 asiatische Schwarzbären vor grausamer Misshandlung.
Rund 100 asiatische Schwarzbären sind im chinesischen Chengdu untergebracht. Sie wurden umgesiedelt. Die Tierschutzorganisation "Animals Asia" rettete die Bären vor extremer Misshandlung.
Auf speziellen Farmen wird den Tieren Gallenflüssigkeit entnommen. Diese findet Anwendung in der traditionellen Heilkunst des Landes und soll, laut dem Gesundheitsministerium Chinas, angeblich sogar vor einer Covid-19-Erkrankung schützen.
Ein Katheter oder ein Röhrchen wird bei den auch Kragenbären genannten Tieren in die Galle eingeführt, was ein sehr schmerzhafter Prozess ist.
2013 wechselte die Bärenfarm in Nanning den Besitzer. Dieser wollte mit dieser Tierquälerei nichts mehr zu tun haben und bat "Animals Asia" um Hilfe.
Nach Jahren der Planung und dem Warten auf diverse Genehmigungen konnten die Bären schließlich abtransportiert werden - ins 1.250 Kilometer entfernte Chengdu.
In diesem Heim haben die Bären ein neues Zuhause gefunden.
Viele von ihnen können nicht mehr zurück in die freie Wildbahn - zu schlecht ist ihr Gesundheitszustand. Doch immerhin leben sie hier sicher.