Internationale Beobachter kritisieren den Ausschluss der Opposition bei der Abstimmung. Es sind keine Oppositionsparteien bei der Wahl in Usbekistan registriert
Mehr als 21 Millionen Menschen sind an diesem Sonntag in der zentralasiatischen Ex-Sowjetrepublik Usbekistan zur Wahl aufgerufen. Es wird mit einem haushohen Sieg des 64 Jahre alten Amtsinhabers Schawkat Mirsijojew gerechnet.
Vor fünf Jahren erhielt der diplomierte Maschineningenieur 88,6 Prozent der Stimmen.
"Wir erwarten Veränderungen. Zum Beispiel Gehaltserhöhungen. Unsere Gehälter sind gering und wir bekommen sie nicht immer. Meine Mutter ist Lehrerin und wird nicht regelmäßig bezahlt".
"Es gibt viele arme und obdachlose Menschen. Wir müssen Wohnungen für die Menschen finden. Es gibt viele behinderte Menschen. Der Staat muss ihnen helfen".
"Ich werde von Herzen für Schawkat Mirzijojew stimmen. Er ist unser aller Lieblingspräsident. Ich werde für ihn stimmen, um ehrlich zu sein".
Neben Mirsijojew sind drei weitere Kandidaten und eine Bewerberin zugelassen. Sie haben als kaum bekannte Politiker regierungstreuer Parteien nach Meinung von Beobachtern kaum eine Chance.
Internationale Beobachter kritisieren den Ausschluss der Opposition bei der Abstimmung. Es sind keine Oppositionsparteien bei der Wahl in Usbekistan registriert.