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Auf Bauernhof gefunden - Sachsen-Anhalt gibt Maya-Raubkunst zurück

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Von Euronews mit dpa, MDR
Zuerst veröffentlicht am
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Sachsen-Anhalt hat Kulturgüter an die Länder Guatemala und Mexiko zurückgegeben. Die insgesamt 13 Stücke, darunter Figuren, ein Teller und eine Vase, waren im Keller eines Bauernhauses in Klötze in der Altmark entdeckt worden.

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Sachsen-Anhalt hat Kulturgüter an die Länder Guatemala und Mexiko zurückgegeben. Die insgesamt 13 Stücke, darunter Figuren, ein Teller und eine Vase, waren im Keller eines Bauernhauses in Klötze in der Altmark entdeckt worden. 

Der ehemaliger Besitzer hatte der Polizei den Hinweis gegeben, wie die Staatskanzlei am Montag in Magdeburg mitteilte.

Die Maya-Artefakte stammen aus der Zeit um 250 bis 850 nach Christus und sind vermutlich von Raubgräbern verkauft worden, so die Staatskanzlei. 

Elf der Objekte stammen aus dem heutigen Guatemala, zwei Figuren aus Teotihuacan, der größten Stadt im prä-aztekischen Zentralmexiko, etwa 40 Kilometer von Mexiko-Stadt entfernt.  

In Berlin hat Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) am Freitag die Gegenstände an die Botschafter von Guatemala und Mexiko übergeben. 

Herkunft der Artefakte unklar

Entdeckt wurden die Stücke im vergangenen Jahr. Wie sie nach Europa gekommen sind, ist unklar. Der ehemalige Besitzer hatte angegeben, sie 2003 auf einem Flohmarkt in Leipzig für 100 Euro gekauft zu haben. 

Ein solcher Handel wäre heute strafbar. Damals war das entsprechende Gesetz aber noch nicht in Kraft. Experten schätzen die Artefakte auf bis zu 1.700 Jahre alt.

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