Mehr als eine Million Neuinfektionen mit dem Coronavirus wurden in den USA in den vergangenen 24 Stunden gemeldet. Omikron ist längst die dominante Variante, auch der Durchschnitt der Ansteckungen in den vergangenen sieben Tagen ist ein Rekord.
In den USA wurden zum ersten Mal seit Beginn der Pandemie Anfang 2020 an einem einzigen Tag mehr als eine Million Neuinfektionen mit dem Coronavirus erfasst.
Nach Zahlen der John Hopkins Universität wurden am Montag 1.082.549 positive Tests gemeldet. Als Grund für die schnelle Verbreitung der Ansteckungen ist die Omikron-Variante, die Ende November zuerst in Südafrika entdeckt worden war. Allerdings könnte die hohe Zahl auch wegen nach den Feiertagen verspäteten Meldungen von Infektionen zustande gekommen sein.
Mit ihren Mutationen im Spike-Protein des Virus ist sie besonders ansteckend für den Menschen.
Insgesamt wurden seit Pandemiebeginn in den USA mehr als 56 Mio. Coronavirus-Infektionen erfasst, mehr als 827.000 Tote gab es in dem Land.
In den vergangenen sieben Tagen steckten sich nach Zahlen von John Hopkins im Schnitt 480.273 Menschen täglich mit dem Coronavirus an - ein weltweiter Rekord.
Am 3. Januar wurden zudem laut US-Gesundheitsministerium landesweit 98.000 Menschen wegen einer Covid-19-Erkrankung im Krankenhaus behandelt, das ist ein Anstieg von 32 Prozent im Vergleich zur Vorwoche.
Allerdings gibt es bisher keine Hinweise auf einen Anstieg bei den durch Covid-19 verursachten Todesfällen. Die Gesundheitsbehörde CDC warnte aber vor zahlreichen Einweisungen in Krankenhäuser in den kommenden Tagen und Wochen.
Wegen der starken Ausbreitung des Coronavirus in den USA gab es zahlreiche Verspätungen an Flughäfen, etliche Flüge wurden auch gestrichen weil bei den Airlines so viele Angestellte krankheitsbedingt fehlten.
Laut John Hopkins sind in den USA 62,7 Prozent der Gesamtbevölkerung vollständig geimpft.