Reaktionen auf Sassolis Tod: "Wir sollten seiner Vision folgen"

David Sassoli, 1956-2022
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Von Stefan GrobeAna Lazaro
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Flaggen auf halbmast in Brüssel zu Ehren von David Sassoli, des überraschend gestorbenen Präsidenten des Europäischen Parlaments. Würdigungen des Politikers und des Charakters Sassoli.

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Flaggen auf halbmast in Brüssel zu Ehren von David Sassoli, des überraschend gestorbenen Präsidenten des Europäischen Parlaments. Würdigungen des Politikers und des Charakters Sassoli.

Ursula von der Leyen, Präsidentin der Europäischen Kommission: "Heute ist ein trauriger Tag für Europa. Unsere Union verliert einen begeisterten Europäer, einen ehrlichen Demokraten und einen guten Menschen."

Trauer auch bei den Fraktionen des Parlaments.

Iratxe GARCiA Perez, Sozialdemokraten: "Wir verlieren einen großen Mitstreiter, einen großen Freund und einen großen Präsidenten."

Philippe Lamberts, Grüne: "Viele Menschen haben den Eindruck, Politiker sind Haie, die sich gegenseitig fressen oder Wölfe. David Sassoli war das genaue Gegenteil. Er war ein wunderbarer Mensch, der ehrliche Beziehungen zu anderen wolte und dem das Gemeinwohl am Herzen lag. Dieses Gemeinwohl hatte für ihn eine besondere Bedeutung."

José Manuel Fernandes, Christdemokraten: "Wegen der Pandemie hatte er eine schwere Aufgabe. Aber er hat sie gemeistert - und zwar wegen seiner Charaktereigenschaften: ein war ein Freund, er konnte zuhören, er war höflich und hatte stets ein Lächeln. Er verteidigte die europäischen Werte und war immer um einen Konsens unter den Parteien bemüht."

Dimitrios Papadimoulis, Linke: "David war ein großer Europäer und sehr respektierter Parlamentspräsident. Darüber hinaus eine progressive politische Persönlichkeit. Kein Polit-Profi, denn er arbeitete Jahrzehnte lang als Journalist. Wir sollten seiner Vision folgen."

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