Brüssel leitete ein Verfahren gegen Peking bei der Welthandelsorganisation ein. Der Vorwurf: Diskriminierende Praktiken gegenüber Litauen.
Die EU geht gegen China bei der Welthandelsorganisation vor. Grund seien diskriminierende Handelspraktiken gegenüber Litauen, so die EU-Handelsbehörde. Diese wirkten sich auch auf Exporte aus anderen EU-Staaten aus.
Zwischen China und Litauen kam es zu Spannungen, da Lituaen Taiwan erlaubte, in Vilnius eine Repräsentanz unter eigenem Namen zu eröffnen. Peking nannte die Vorwürfe der EU unbegründet. Die Auseinandersetzung mit Litauen sei rein politisch. Das Land solle zum Ein-China-Prinzip zurückkehren.