Die belarussischen Kämpfer werden im Eiltempo vorbereitet und nach wenigen Tagen in Stellung gebracht. Sie sagen, das Schicksal von Belarus wird sich auch auf dem Schlachtfeld in der Ukraine entscheiden. Gewinnen sie hier, sind die Tage Lukaschenkos gezählt.
Sie gehörten zu den ersten, die dem Aufruf des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj an ausländische Staatsbürger, die Ukraine zu verteidigen, folgten; Kämpfer mit belarussischem Pass.
Jeden Tag stoßen neue Rekruten dazu. Wie der 26-jährige Jan Derbeiko, ein ausgebildeter Luftfahrtingenieur, der Belarus 2020 wegen seiner Teilnahme an Protesten gegen Machthaber Lukaschenko verlassen musste.
"Ich lebe seit Ende November 2020 in Kiew und habe mich hier eingerichtet. Ich hatte einen Job und Pläne für die Zukunft, aber dann kam der Krieg. In diesem Moment, beschloss ich, hier zu bleiben. Ich habe bereits meine Heimat verloren, jetzt wird mein neues Zuhause zerstört. Deshalb bin ich der Kompagnie beigetreten."
Die Belarussen haben ein eigene Einheit und unterstehen dem Kommando der ukrainischen Armee. Auch Ivan (Codename "Brest") kommt aus Belarus und war füher bei der französischen Fremdenlegion. 2015 kämpfe er bereits als Freiwilliger in der Ukraine und kehrte dann ins zivile Leben zurück.
Nachdem er von Russlands Angriff auf die Ukraine erfuhr, konnte er sein normales Leben nicht einfach fortführen, sagt er. "Wie kan ich mich raushalten, wenn so etwas Schreckliches passiert? Wie kann ich zu Hause bleiben oder gar weglaufen, um mich zu schützen, wenn Unrecht und Terrorismus herrschen? Wie kann ich da keinen Widerstand leisten?"
Die belarussischen Kämpfer werden im EIltempo vorbereitet und nach wenigen Tagen in Stellung gebracht. Sie sagen, das Schicksal von Belarus wird sich auch auf dem Schlachtfeld in der Ukraine entscheiden. Gewinnen sie hier, sind die Tage Lukaschenkos gezählt.