Von euronews
Diesen Artikel teilenKommentare
Zehntausende zogen beim so genannten Schweigemarsch zum Gedenken an die Opfer der Militärdiktatur durch das Zentrum von Montevideo.
In Uruguay sind nach einer zweijährigen, pandemiebedingten Pause wieder zahlreiche Menschen auf die Straßen gegangen, um der während der Militärdiktatur zwischen 1973 und 1985 verschwundenen Menschen zu gedenken und erneut Aufklärung über ihren Verbleib zu fordern.
Das Schicksal von 197 Menschen ist noch immer ungeklärt. Zehntausende zogen beim so genannten Schweigemarsch durch das Zentrum von Montevideo.
Der Marsch fand auch in rund fünfzig uruguayischen Städten statt. Außerdem gab es Demonstrationen in Buenos Aires, Paris, Barcelona, Madrid und London.