Inflation in Europa: "Einfach weniger kaufen"?

Gemüseauslage in einem Laden in Portugal
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Von euronews
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In Portugal etwa sind die Preise für Lebensmittel nach dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine um rund 12 Prozent gestiegen. Auch in Frankreich wird es immer teurer. Auch an der Tankstelle. Doch da will der zuständige Minister Abhilfe schaffen.

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Angesichts weiter steigender Preise in Europa nährt sich vielerorts die Angst vor nicht mehr zu bewältigten Lebenshaltungskosten. Frankreichs Minister für Wirtschaft und Finanzen Bruno Le Maire stellte zuletzte eine Erhöhung des Kratfstoffzuschusses von 18 auf 30 Cent pro Liter in Aussicht.

Bereits zuvor hatte der Minister die Französinnen und Franzosen auf eine anhaltende und steigende Inflation eingestimmt. Das Schlimmste liegt noch vor uns, so Le Maire.

Auch in Portugal steigen die Preise für Lebensmittel. Das belastet nicht nur die Konsumierenden, sondern auch den Einzelhandel, dessen Gewinnmarge schmaler wird. Teresa Barbosa verkauft Gemüse und berichtet:

"Die Zwiebeln sind im Einkauf teurer geworden, aber ich habe den Preis nicht erhöht. Genauso die grünen Bohnen. Denn die Hitze hat die Ernte verbrannt."

Einfach weniger kaufen
Kundin im Gemüseladen in Portugal

Eine Kundin hat ein Rezept gegen die Teuerung: "Ich kaufe weniger ein, wenn es denn zu teuer ist. Einfach weniger nehmen."

Ein durchschnittlicher Warenkorb kostete in Portugal unmittelbar vor dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine rund 205,54 Euro. Bis zum 20. Juli war der Preis um fast 12 Prozent gestiegen.

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