Die Streiks sollen von Montag bis Donnerstag für eine Dauer von 24 Stunden stattfinden und bis zum 7. Januar fortgesetzt werden.
Mehrere Gewerkschaften haben das Kabinenpersonal von Ryanair in Spanien dazu aufgerufen, ab diesem Montag die Arbeit niederzulegen. Die Streiks sollen von Montag bis Donnerstag für eine Dauer von 24 Stunden stattfinden und bis zum 7. Januar fortgesetzt werden.
Hintergrund ist die Weigerung von Ryanair, die Verhandlungen über einen neuen Tarifvertrag wieder aufzunehmen, der für alle Flugbegleiter:innen des Unternehmens in Spanien gilt.
Die Gewerkschaft USO hatte erklärt, dass die Gespräche mit Ryanair "völlig gescheitert" seien - das Unternehmen habe nicht die Absicht, sich an den Verhandlungstisch zu setzen.
Es ist bereits der dritte Streikaufruf in diesem Jahr. Als Hauptgrund gibt USO an, dass die gesetzlichen Mindestvorschriften des spanischen Arbeits- und Gewerkschaftsrechts für das gesamte Kabinenpersonal und auf den zehn spanischen Ryanair-Basen gelten müssten. Grundlegende Arbeitnehmer:innenrechte seien bislang nicht in allen Anstellungsverhältnissen garantiert.
Sie fordert zudem die Wiedereinstellung von 11 Beschäftigten, die während der Streiks im Juni und Juli letzten Jahres entlassen wurden, weil sie sich für das verfassungsmäßige Streikrecht eingesetzt hatten. Außerdem sollen Diszplinarverfahren gegen rund 100 Beschäftige der Airline wegen vorangegangener Streiks ausgesetzt- oder eingestellt werden.