Auch wenn es wieder Getreide aus der Ukraine gibt - UN-Generalsekretär Guterres fordert, russischen Nahrungs- und Düngemitteln den ungehinderten Zugang zu den weltweiten Märkten zu ermöglichen.
UN-Generalsekretär Antonio Guterres hat die Inspektion einer ukrainischen Getreidelieferung in der Türkei überwacht. Guterres sagte, dass 25 Schiffe aus Odessa und anderen ukrainischen Häfen ausgelaufen seien, seit Russland und die Ukraine im Juli ein viermonatiges Getreideexportabkommen unterzeichnet haben. Diese Schiffe hätten über 600.000 Tonnen Getreide und andere Lebensmittel wie Weizen, Mais, Sonnenblumenöl und Sojabohnen transportiert: "Ich war im Hafen von Odessa und sah mit eigenen Augen, wie eine Ladung Weizen auf ein Schiff verladen wurde. Ich war sehr bewegt, als ich sah, wie der Weizen den Laderaum des Schiffes füllte. Es war die Ladung der Hoffnung für so viele Menschen auf der ganzen Welt. Wir stehen erst am Anfang eines viel längeren Prozesses, aber wir sehen, welches Potenzial dieses wichtige Abkommen für die Welt hat."
Die Ukraine und Russland hatten am 22. Juli unter UN-Vermittlung jeweils getrennt mit der Türkei ein Abkommen unterzeichnet, um von drei Häfen aus Getreideausfuhren aus der Ukraine zu ermöglichen. Im Zuge der Einigung unterzeichneten die UN und Russland auch eine separate Absichtserklärung. Diese sieht nach UN-Angaben vor, den Export von russischen Lebensmitteln und Düngemitteln zu fördern.