Die Regierungen der Ukraine und der USA gehen davon aus, dass Russland nach dem Dugina-Anschlag vermehrt Angriffe vorbereitet.
In der Ukraine wird der Tag der Nationalflagge begangen - vor dem Unabhängigkeitstag am Mittwoch. Weil nach dem Autobombenanschlag gegen Daria Dugina bei Moskau vermehrt russische Angriffe befürchtet werden, gilt in Kiew und anderen Städten in den kommenden Tagen eine Ausgangssperre.
In Moskau machte der Geheimdienst FSB eine Ukrainerin für den Anschlag auf die 29-jährige nationalistische Journalistin verantwortlich.
Präsident Wolodymyr Selenskyj forderte die Ukrainerinnen und Ukrainer dazu auf, an den Feiertagen auch im Ausland die Wahrheit über die "Verbrechen der Besatzer" zu verbreiten.
Nach russischen Raketenangriff auf Wohngebäude in Charkiw in der vergangenen Woche ist die Zahl der Toten auf 25 gestiegen, nachdem acht weitere Leichen geborgen worden waren.
Seit dem russischen Einmarsch vor 6 Monaten sind fast 9.000 ukrainische Soldaten getötet worden. Diese Zahl gab das ukrainische Verteidigungsministerium bekannt. Die UNO meldete neue Zahlen der in der Ukraine getöteten und verletzten Zivilipersonen, die allerdings weit unter den wirklichen Opfern liegen dürften. Bestätigt getötet wurden laut der Vereinten Nationen 5.587 Menschen, 7.890 weitere sind verletzt worden.
Unter den Toten sind der UNO zufolge 362 Kinder.
Neue Fußballsaison startet - trotz Krieg
Trotz des Kriegs beginnt in der Ukraine eine neue Fußballsaison: Alle Spiele der 16 Mannschaften der Liga sollten in und um Kiew sowie weiter westlich ausgetragen werden. Bei Alam sollen die Spieler in die Bunker der Stadien flüchten.