Amtsinhaber Van der Bellen setzt sich wie erwartet durch.
Alexander Van der Bellen hat laut Hochrechnungen des ORF die Bundespräsidentenwahl in Österreich gewonnen. Der Amtsinhaber kommt demzufolge auf 56,2 Prozent, die erste Hochrechnung sah ihn bei 54,6 Prozent. Mit dieser absoluten Mehrheit ist eine Stichwahl nicht mehr nötig.
Der ehemalige Grünen-Chef Van der Bellen ist laut Demoskopen damit für weitere sechs Jahre gewählt. Die Schwankungsbreite der Hochrechnung sei zu gering, um eine entscheidende Veränderung noch herbeizuführen, hieß es.
Van der Bellen war direkt und indirekt von allen Parlamentsparteien außer der rechten FPÖ unterstützt worden.
Der Kandidat der FPÖ, der 60-jährige Walter Rosenkranz, erreichte der Hochrechnung nach 17,9 Prozent der Stimmen. Die anderen fünf Kandidaten liegen jeweils im einstelligen Prozentbereich.
Der jüngste Kandidat war Marco Pogo von der Bierpartei, Arzt und Punkrocker, erhielt mehr als acht Prozent. Er musste allerdings unter seinem richtigen Namen Dominik Wlanzky bei der Wahl antreten. Die Bierpartei stellt in Österreich bereits 11 Bezirksräte.