Ukraine macht Geländegewinne im Raum Cherson

Ukrainischer Soldat in erobertem russischen Schützengraben. Raum Cherson. 12. Oktober 2022
Ukrainischer Soldat in erobertem russischen Schützengraben. Raum Cherson. 12. Oktober 2022 Copyright Leo Correa/Copyright 2022 The AP. All rights reserved.
Von Christoph Debets mit AP, dpa
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Weitere ukrainische Geländegewinne im Raum Cherson. Kamikazedrohnen schlagen in Kiew ein. Vor der Fähre in Kertsch lange Schlangen von LKWs, die auf die Krim wollen.

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Die Kämpfe in der Ukraine gehen unvermindert weiter. Während im Dobas Speratistenmilizen ukrainische Stellungen beschießen, vermeldet die Ukraine Geländegewinne im Bereich der strategisch wichtigen südukrainischen Stadt Cherson. Fünf Siedlungen seien in den vergangenen 24 Stunden zurückerobert worden.

Der Gouverneur von Kiew berichtet auf seinem Telegram-Kanal von russischen Drohnenangriffen im Raum Kiew am Donnerstagmorgen.

In Izium stellen sich die Bewohner für Hilfsgüter an. Wasser und Gas gibt es auch Tage nach der Rückeroberung durch die ukrainischen Truppen nicht.

„Wir brauchen was zu essen. Wir nehmen das Brot, weil wir keines haben – und kein Geld, welches zu kaufen,“ schildert Nataliya Lytovchenko ihre Lage.

„Wir suchen Holz zum Heizen. Wir heizen die Fenster, wir decken alles zu. Ich will es warm haben“, erläutert Maryna Kozer.

Anderen bleibt keine andere Wahl, als zu fliehen. In Saporischnia schlagen immer wieder russische Raketen ein.

Im russischen Kertsch warten mehrere hundert LKWs auf Fähren, um auf die von Russland annektierte Krim überzusetzen. Während die durch eine Explosion beschädigte Brücke über die Straße von Kertsch für den PKW- und Eisenbahnverkehr freigegeben ist, müssen LKWs Fähren benutzen oder den Umweg über die besetzen südostukrainischen Gebiete nehmen.

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