In der russischen Stadt Belgorod ist auch ein Öldepot in Flammen aufgegangen. Die Ukraine hat Angriffe auf Russland stets bestritten.
Nach Angriffen auf die russische Region Belgorod nahe der Grenze zur Ukraine hat die Regionalverwaltung mehrere Tote beklagt. Zum einen hätten "zwei Bürger eines GUS-Staates" einen "Terroranschlag" auf ein militärisches Ausbildungsgelände verübt und mindestens elf Menschen mit Schusswaffen getötet, so der Kreml. Zum anderen habe es einen Angriff auf ein Öldepot in der Region gegeben.
Offenbar wurden bei einer Schießübung in einem militärischen Trainingscamp mindestens elf Soldaten erschossen und 15 weitere verletzt. Medienberichten zufolge hatten Soldaten aus Tadschikistan das Feuer auf ihre Kameraden eröffnet.
"Gestern ist etwas Schreckliches auf unserem Territorium geschehen, ein Terroranschlag. Viele Soldaten wurden getötet oder verletzt. Wir kümmmern uns um die Verwundeten. Den betroffenen Familien spreche ich mein Beileid aus", so Vyacheslav Gladkov, Gouverneur der russichen Region Belgorod.
Der Governeur bezog sich auch auf einen zweiten Vorfall, nämlich auf einen Angriff auf ein Öldepot in der Region, und veröffentichte Fotos, die die Folgen des Angriffs zeigen sollen. Auf Telegram machte er die Ukraine dafür verantwortlich.
Das russische Belgorod liegt gegenüber der zweitgrößten ukrainischen Stadt Charkiw. In den vergangenen Monaten hatte Moskau mehrmals behauptet, die russische Region sei von der Ukraine aus angegriffen worden. Kiew hat diese Angriffe stets bestritten.