Ursula von der Leyen: 18 Milliarden Euro EU-Hilfen für die Ukraine in 2023

Ursula von der Leyen und Wolodymyr Selenskyj im September 2022 in Kiew.
Ursula von der Leyen und Wolodymyr Selenskyj im September 2022 in Kiew. Copyright AP Photo/Efrem Lukatsky
Von Euronews mit afp
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EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen hat den ukrainischen Präsidenten Selenskyj über Pläne für ein neues Hilfspaket für die Ukraine in Höhe von bis zu 18 Milliarden Euro informiert.

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Die Europäische Union will der Ukraine mit 1,5 Milliarden Euro pro Monat unter die Arme greifen. Das hat EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in einem Gespräch mit dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj bekräftigt.

EU: 18 Milliarden Euro an die Ukraine 2023

Die Ukraine rechnet mit einem Staatsdefizit von 38 Milliarden Euro für das kommende Jahr.

Die Hilfen werden laut von der Leyen in Form von Krediten mit sehr langer Laufzeit und sehr niedrigen Zinsen zur Verfügung gestellt – und sollen auch den Weg für Reformen ebnen, die für einen möglichen EU-Beitritt der Ukraine nötig sind.

Insgesamt werden im kommenden Jahr 18 Milliarden Euro Wirtschaftshilfe aus Brüssel nach Kiew fließen. Schätzungen zufolge braucht die Ukraine mindestens doppelt so viel – und das nur um die laufenden Kosten für das Überleben der Menschen zu decken, wie Gehälter für Ärztinnen und Ärzte oder dringend benötigte Reparaturen.

Wiederaufbau kostet mindestens 350 Milliarden

Die Kosten für den eigentlichen Wiederaufbau kommen noch dazu. Sie könnten sich laut Weltbank auf über 350 Milliarden Euro belaufen, laut Schätzungen der Ukraine sogar auf 750 Milliarden.

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