Trauergäste aus aller Welt waren zur Trauerfeier für Papst Benedikt XVI. nach Rom gekommen. Auch Königinmutter Sofia war dabei.
Papst Franziskus hat das Requiem für seinen Vorgänger, den emeritierten Papst Benedikt, den sechzehnten, auf dem Petersplatz in Rom geleitet.
Trauergäste aus aller Welt nahmen an diesem Donnerstagmorgen an der Zeremonie teil, die auf den Wunsch des Verstorbenen schlicht sein sollte.
Deutschland wurde von Präsident Frank-Walter Steinmeier und Kanzler Olaf Scholz vertreten. Neben Italiens Präsident Sergio Mattarella saß Ministerpräsidentin Giorgia Meloni.
Warum Joe Biden nicht in Rom war
Auch Königinmutter Sofia aus Spanien war in Rom. Laut US-Medien hatte der Verstorbene Papst Benedikt den US-Präsidenten gebeten, nicht zur Trauerfeier in den Vatikan zu kommen. Offenbar weil die Reise des katholischen Joe Biden als Staatschef der mächtigsten Nation der Welt etwa 1.000 Personen mobilisiert.
In seiner Predigt nahm Papst Franziskus Gedanken von Joseph Ratzinger auf und sagte auf Jesus Bezug nehmend: "Benedikt, treuer Freund des Bräutigams, möge deine Freude vollkommen sein, wenn du seine Stimme hörst, jetzt und für immer."
Gänswein war bis zuletzt an der Seite von Benedikt
Benedikts persönlicher Assistent, Erzbischof Gänswein, der wie Joseph Ratzinger aus Süddeutschland kommt, hatte den 95-Jährigen bis zu dessen Tod begleitet. Weil es Benedikt immer schlechter ging, hatte Gänswein seinen Weihnachtsurlaub in Deutschland nach einem Tag abgebrochen, und er war in den Vatikan zurückgekehrt.
Der emeritierte Papst ruht jetzt in der der Krypta des Petersdoms.