Bei einem Treffen des IOC-Vorstands in Lausanne verlas Präsident Thomas Bach eine Erklärung, in der er den Sportverbänden empfahl, Athelten unter neutraler Flagge antreten zu lassen. Dies gelte aber nicht für die Olympischen Spiele in Paris. #ioc #sport
Das Internationale Olympische Komitee hat den Weltverbänden die Wiederzulassung russischer Athleten zu ihren Wettkämpfen empfohlen. Dies betreffe aber nicht die Olympischen Sommerspiele, die im kommenden Jahr in Paris stattfinden werden. Die meisten Sportfachverbände waren der vorangegangenen IOC-Empfehlung zum Auschluss der Sportler zunächst gefolgt.
Beschränkungen für Sportler aus Russland und Belarus
Bei einem Treffen des IOC-Vorstands in Lausanne verlas Präsident Thomas Bach eine Erklärung, in der er den Verbänden empfahl, Athleten unter neutraler Flagge antreten zu lassen.
"Erstens, Athleten mit einem russischen oder belarussischen Pass dürfen lediglich als neutrale Individuen antreten. Zweitens, Mannschaften mit Sportlern, die die russische oder belarussische Nationalität haben, können nicht berücksichtigt werden. Drittens, Athleten, die den Krieg aktiv unterstüzten, können nicht teilnehmen." Dies gelte auch für Betreuer, so Bach am Dienstag.
Nancy Faeser: "Schlag ins Gesicht"
Nach massiven Protesten gegen die Teilnahme von russischen und belarussischen Sportlern folgten Reaktionen auf Bachs Aussage auf dem Fuße. Der polnische Vizeaußenminister Piotr Wawrzyk schrieb auf Twitter von einem "Tag der Schande", die deutsche Bundesinnenministerin Nancy Faeser von einem "Schlag ins Gesicht":
Das Russische Olympische Komitee kritisierte seinerseits die neuen Teilnahmebedingungen als "diskriminierend."