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In Paris stimmen 90 % gegen E-Roller - aber Wahlbeteiligung unter 8%

E-Roller in Paris bald verboten?
E-Roller in Paris bald verboten? Copyright Christophe Ena/Copyright 2023 The AP. All rights reserved.
Copyright Christophe Ena/Copyright 2023 The AP. All rights reserved.
Von Euronews mit AFP, AP
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Wird Paris bald die einzige Hauptstadt in Europa, in der es keine E-Roller mehr gibt. Bei der Abstimmung haben fast alle gegen die #trottinettes gestimmt.

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An diesem Sonntag konnten die Wahlberechtigten in Frankreichs Hauptstadt darüber abstimmen, ob es in Paris weiter ausleihbare E-Roller geben soll. Dabei haben - nach Angaben der Stadtverwaltung - etwa 90 Prozent NEIN zu den "trottinettes électriques" gesagt. Allerdings haben sich nur 7,45 Prozent der Wahlberechtigten an der Abstimmung über die E-Scooter beteiligt.

Die Oberbürgermeisterin von Paris, die Sozialistin Anne Hidalgo, hatte im Vorfeld der Abstimmung erklärt, sie wolle das Ergebnis in die Tat umsetzen. Hidalgo selbst hatte sich gegen die E-Scooter ausgesprochen, weil diese auf den Straßen und Bürgersteigen der französischen Hauptstadt Schaden anrichteten.

In Paris gibt es die ausleihbaren E-Roller schon seit 2018. Damit gehörte die Stadt zu den Vorreiterinnen in diesem Bereich der E-Mobilität.

Einigen Experten zufolge sind die E-Scooter ein ôkologischeres Fortbewegungsmittel als eine Fahrt im Bus. Gegner und Gegnerinnen verweisen darauf, dass viele E-Scooter und deren schädliche Batterien in Flüssen und anderswo "entsorgt" werden.

2021 war eine Touristin aus Italien nach einem Unfall mit einem E-Roller, auf dem zwei junge Leute unterwegs waren, verstorben.

Thibault Camus/Copyright 2023 The AP. All rights reserved
Abstimmung über E-Scooter in ParisThibault Camus/Copyright 2023 The AP. All rights reserved

Wird Paris also die einzige Hauptstadt in Europa ohne E-Roller?

Die Verträge der Stadt Paris mit den Firmen Lime, Tier und Dott - die derzeit je 5.000 E-Scooter in Frankreichs Hauptstadt anbieten dürfen - laufen am 31. August 2023 aus. 

Im Vorfeld hatten die Firmen beklagt, dass die jungen Leute, die die E-Scooter nutzen, kaum darüber informiert waren, dass diese Abstimmung stattfindet. Zuletzt hatten die Anbieter über Kampagnen in den sozialen Netzwerken versucht, die Nutzer und Nutzerinnen der "trottinettes" zu mobilisieren - und sie hatten die ausleihbaren E-Roller am Sonntag kostenlos angeboten - offenbar ohne Erfolg.

Vergeblich hatten einige auch eine Abstimmung per Internet gefordert, an der sich mehr jüngere Menschen beteiligt hätten.

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