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Kämpfe trotz Verhandlungen über Waffenstillstand

Unicef warnt vor den tödlichen Folgen der anhaltenden Kämpfe im Sudan für Kinder.
Unicef warnt vor den tödlichen Folgen der anhaltenden Kämpfe im Sudan für Kinder. Copyright  Amr Nabil/Copyright 2023 The AP. All rights reserved
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Von Euronews mit AFP, AP, dpa
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In Saudi-Arabien laufen Gespräche über einen Waffenstillstand für den Sudan. Zugleich gehen in dem Land die Kämpfe weiter.

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Können sich die Konfliktparteien im Sudan auf einen anhaltenden Waffenstillstand einigen? Eine entscheidende Frage für die ganze Region. Über ein Schweigen der Waffen im Sudan wird zurzeit in Dschidda in Saudi-Arabien verhandelt. Vertreter der sudanesischen Streitkräfte und der RSF-Miliz sollen teilnehmen. Details zum genauen Ort und zu den Inhalten der Gespräche sind nicht bekannt.

Gleichzeitig verschärft sich die gesundheitliche Lage für die Menschen im Sudan weiter. Mohamed Ibrahim Mohamed vom sudanesischen Roten Halbmond erklärt: "Wir arbeiten tagsüber in drei Schichten und stellen alles bereit, was wir können, Krankenwagen, Krankenhäuser. Und natürlich gibt es sehr viele Einsätze und viele Bedürftige.

Nach UN-Angaben vom Freitag könnten bei einem anhaltenden Konflikt zusätzliche zwei bis zweieinhalb Millionen Menschen im Sudan ihre Ernährung in den kommenden drei bis sechs Monaten nicht mehr sicherstellen. Damit wären im ganzen Land rund 19 Millionen Menschen akut von Hunger und Mangelernährung gefährdet.

Trotz der Verhandlungen gehen die Kämpfe im Sudan weiter. So bombardierten Augenzeugen zufolge erneut Kampfflugzeuge verschiedene Stadtteile der Hauptstadt Khartum. Seit Mitte April kämpfen im Sudan Armeeeinheiten unter dem Kommando von Militärmachthaber Abdel Fattah al-Burhan gegen die RSF-Miliz.

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