Russland bietet sich als Vermittler im Sudan an

In Jeddah gestrandete Sudanesen kommen am Flughafen von Port Sudan an. 11. Mai 2023
In Jeddah gestrandete Sudanesen kommen am Flughafen von Port Sudan an. 11. Mai 2023 Copyright Amr Nabil/Copyright 2023 The AP. All rights reserved
Copyright Amr Nabil/Copyright 2023 The AP. All rights reserved
Von euronews
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Bisher haben Saudi-Arabien und die Vereinigten Staaten die internationalen Bemühungen um einen dauerhaften Waffenstillstand angeführt. Berührt sind aber indirekt auch russische Interessen, da Wagner-Boss Jewgeni Prigoschin Anteile an sudanesischen Goldminen hält.

WERBUNG

Russland bietet sich als möglicher Vermittler im Krieg im Sudan an, man könne den Konfliktparteien eine Verhandlungsplattform anbieten. Berührt sind aber indirekt auch russische Interessen, da Wagner-Boss Jewgeni Prigoschin Anteile an sudanesischen Goldminen hält. 

General Abdel-Fattah Burhan, der Anführer der Streitkräfte, und General Mohamed Hamdan Dagalo von den paramilitärischen Rapid Support Forces hatten letzte Woche in Dschidda einen Pakt geschlossen, der sicheres Geleit für vor den Kämpfen fliehende Zivilisten und Schutz für Hilfsorganisationen verspricht. 

Nach mehr als einem Monat der Kämpfe die humanitäre Lage im Sudan kritisch. Nach Angaben der UNO werden 3 Milliarden Dollar an Soforthilfe benötigt.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Kämpfe machen Lieferung humanitärer Hilfe im Sudan unmöglich

Sudan: Deutschland sagt am Jahrestag des Kriegs Millionenhilfe zu

Weltsicherheitsrat fordert unverzüglich Ramadan-Waffenstillstand