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Panzer an der Grenze zu Belarus: Putin droht Polen wegen Truppenverlegung

Polnische und ukrainische Soldaten auf einem Leopard 2 A4-Panzer während einer Übung auf dem Militärstützpunkt Swietoszow in Westpolen (13. Februar 2023.)
Polnische und ukrainische Soldaten auf einem Leopard 2 A4-Panzer während einer Übung auf dem Militärstützpunkt Swietoszow in Westpolen (13. Februar 2023.) Copyright WOJTEK RADWANSKI/AFP or licensors
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Von Euronews mit AP/DPA
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Polen schätzt, dass mindestens 1.000 Söldner der Wagner-Gruppe etwa 80 Kilometer von Minsk entfernt kampieren und meldet, dass sich die Zahl russischer Infiltrationen nach Polen in den letzten Wochen vervielfacht hat.

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Die Verlegung polnischer Panzer und Truppen in Richtung Belarus hat den Zorn Moskaus heraufbeschworen. Mit ihnen will Warschau die Grenze zum Nachbarland verstärken. Denn dort sollen sich Hunderte von Prigoschins Wagner-Söldnern aufhalten. 

Eine ernsthafte Bedrohung, meint der polnische Regierungschef Mateusz Morawiecki, nicht nur für Polen, sondern auch die Ostflanke der NATO.

Werden mit "allen zur Verfügung stehenden Mitteln" reagieren

Kreml-Chef Putin hält das für einen Vorwand und drohte Polen wegen der Truppenverlegung in Richtung Belarus. "Belarus ist Teil des Unionsstaates. Und die Entfesselung einer Aggression gegen Belarus würde eine Aggression gegen die Russische Föderation bedeuten. Darauf werden wir mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln reagieren."

Er warf Polen zudem erneut vor, in die Ukraine einmarschieren und einen Teil des Landes annektieren zu wollen. Es gebe Berichte über eine angeblich geplante Schaffung einer polnisch-litauisch-ukrainischen Militäreinheit, so Putin ohne Beweise zu nennen. 

Die Einheit solle in der Ukraine "angeblich für die Gewährleistung der Sicherheit der heutigen Westukraine eingesetzt werden", sagte Putin. "Doch im Grunde, wenn man die Dinge beim Namen nennt, geht es um die nachfolgende Besetzung dieser Gebiete."

Mindestens 1.000 Wagner-Söldner sollen Minsk kampieren

Polen schätzt, dass mindestens 1.000 Söldner der Wagner-Gruppe etwa 80 Kilometer von Minsk entfernt kampieren und meldet, dass sich die Zahl russischer Infiltrationen nach Polen in den letzten Wochen vervielfacht hat.

Polen hat mit Belarus, dem engsten Verbündeten Russlands, eine 418 Kilometer lange Grenze. Derzeit üben schon zwei polnische Brigaden in der Region im Osten. Die Lage ist zudem gespannt, weil Flüchtlinge aus Krisengebieten unter Mithilfe belarussischer Behörden nach Polen zu gelangen versuchen.

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