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Afrika statt Ukraine: Nur wenige Wagner-Kämpfer noch am Leben? Und in Belarus

Wagner-Kämpfer trainieren Soldaten in Belarus
Wagner-Kämpfer trainieren Soldaten in Belarus Copyright  Belarus' Defense Ministry via AP
Copyright Belarus' Defense Ministry via AP
Von Euronews mit AP
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Das Verteidigungsministerium von Belarus zeigt, wie Wagner-Kämpfer belarussische Soldaten trainieren - in Brest an der Grenze zu Polen. Doch laut Berichten sind viele Russen an der Front in der Ukraine getötet worden.

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Auf den Bildern, die das Verteidigungsministerium von Belarus verbreitet, sind die Wagner-Kämpfer vermummt und nicht zu erkennen. Fast einen Monat nach dem Aufstand in Russland halten die Männer des Militärunternehmers Jewgeni Prigoschin im belarussischen Brest an der Grenze zu Polen Manöver ab.

Als Reaktion auf diese "Kriegsspiele" - wie die Agentur AP das Training nennt - hat Polen mehr Truppen an die Grenze zu Belarus geschickt.

Wagner-Boss Prigoschin hatte zuvor erklärt, er wolle Belarus vor einem möglichen Überfall schützen und das Militär im russischen Nachbarland stärken. Von Wladimir Putin und den Plänen des russischen Präsidenten für die Wagner-Truppe sprach Prigoschin nicht.

Der Kreml hatte bestätigt, dass Putin Prigoschin nach der Meuterei drei Stunden lang in Moskau getroffen hatte.

Kreml-Kritiker Gary Kasparow fragt sich auf Twitter, ob Putin vielleicht nichts gegen Prigoschin tue, weil er es nicht könne.

Armee in Belarus stärken - vor Einsatz in Afrika

AP/Belarus' Defense Ministry
Wagner-Kämpfer und Soldaten einer belarussischen Sondereinheit AP/Belarus' Defense Ministry

Auf einem am Mittwoch veröffentlichten Video - das nachts aufgenommen wurde - ist offenbar auch Prigoschin selbst in Belarus zu sehen. Der 62-Jährige aus St. Petersburg erläutert seinen Männern, dass sie vor ihrem Einsatz in Afrika einige Zeit in Belarus verbringen und dort trainieren sollten, um "die belarussiche Armee zur zweitstärksten Armee der Welt zu machen.

Wie viele Wagner-Kämpfer sind an der Front getötet worden?

Allerdings veröffentlicht ein Wagner nahestehender Telegram-Kanal gleichzeitig Berichte, wonach "nur" etwa 10.000 Wagner-Söldner in Belarus seien. An der Front in der Ukraine sollen 27.000 Wagner-Kämpfer - darunter viele Strafgefangene aus russischen Gefängnissen - ums Leben gekommen sein. 40.000 seien verwundet worden.

Dazu werden Fotos verbreitet, die Gräber von Wagner-Kämpfern in Russland zeigen sollen - soweit das Auge reicht.

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