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Internationale diplomatische Bemühungen zur Entschärfung des Nahostkonflikts

Premierminister Rishi Sunak
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Von Euronews mit DPA
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Nach Joe Biden und Olaf Scholz ist Goßbritanniens Rishi Sunak in Israel eingetroffen. Er sicherte Benjamin Netanjahu die Solidarität seines Landes zu, will aber auch auf mehr humanitäre Hilfe für Gazas Zivilbevölkerung drängen.

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Im Rahmen der andauernden internationalen diplomatischen Bemühungen im Nahostkonflikt ist am Donnerstag der britische Premierminister Rishi Sunak in Israel eingetroffen.

Sunak erklärte, er wolle die Solidarität des Vereinigten Königreichs mit Israel bekunden.

Bei den Gesprächen mit seinem israelischen Amtskollegen Benjamin Netanjahu wird erwartet, dass er sich für die Öffnung des Grenzübergangs Rafah einsetzt, damit Hilfsgüter die Zivilbevölkerung im Gazastreifen erreichen können.

Während seiner zweitägigen Reise ist auch ein Treffen mit arabischen Spitzenpoltikern geplant.

Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz hat unterdessen den Bundestag über seinen Besuch in der Region unterrichtet. Olaf Scholz forderte die Hamas auf, die von ihr festgehaltenen israelischen Geiseln freizulassen:

"Viele der dort Entführten, so haben mir ihre Angehörigen geschildert, waren immer die wichtigsten Aktivisten für eine friedliche Entwicklung in der Region, und das muss auch hier gesagt werden. Wir setzen uns für die Befreiung der Geiseln ein."

Scholz kritisierte die Warnung des russischen Präsidenten Wladimir Putin vor zivilen Opfern in dem Konflikt. Im Zusammenhang mit dem Einmarsch Russlands in der Ukraine bezeichnete er die Äußerungen als "zynisch".

Deutschlands Außenministerin Annalena Baerbock brach am Donnerstag zu einer neuen Runde von Krisengesprächen nach Jordanien, Israel und in den Libanon auf. Vor dem Flug nach Jordanien sicherte sie Israel die "unverbrüchliche Solidarität" der Bundesregierung zu.

"Der Kampf gilt der Hamas, nicht der palästinensischen Zivilbevölkerung" - auch diese leide enorm, so Baerbock: "Schon viel zu viele Frauen, Männer und Kinder sind gestorben." Ihr sei daher wichtig, den Palästinenserinnen und Palästinensern deutlich zu machen, "dass wir auch ihr Leid sehen".

Sie wolle die Reise auch nutzen, um sich für die Freilassung der Hamas-Geiseln einzusetzen, unter denen auch Deutsche sind.

Russland hat unterdessen in der vergangenen Nacht eine Ladung humanitärer Hilfe nach Ägypten geschickt, die an die Zivilbevölkerung im Gazastreifen verteilt werden soll.

Israel hatte zuvor angekündigt, begrenzte Lieferungen zuzulassen, nachdem US-Präsident Joe Biden bei seinem jüngsten Besuch darum gebeten hatte.

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