US-Präsident Joe Biden hat angemahnt, dass Israel und die Ukraine weiterhin unterstützt werden müssten.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat sich bei den USA für die Lieferung von ATACMS-Raketen bedankt. Diese seien bereits erfolgreich auf dem Schlachtfeld eingesetzt worden.
US-Präsident Joe Biden hat unterdessen weitere Hilfslieferungen für das Kriegsland angekündigt. In einer seltenen Ansprache aus dem Oval Office erklärte Biden, dass es wichtig sei, die Ukraine und Israel weiterhin zu untersützen:
"Die Hamas und Putin stellen unterschiedliche Bedrohungen dar, aber sie haben eines gemeinsam. Sie wollen beide die benachbarte Demokratie vollständig auslöschen. [...] Die Geschichte hat uns gelehrt, dass Terroristen, wenn sie keinen Preis für ihren Terror zahlen, wenn Diktatoren keinen Preis für ihre Aggression zahlen, mehr Chaos und Tod und mehr Zerstörung verursachen. Sie machen immer weiter. Und die Kosten und die Bedrohungen für Amerika und die Welt steigen weiter. Wenn wir also Putins Appetit auf Macht und Kontrolle über die Ukraine nicht stoppen, wird er sich nicht nur auf die Ukraine beschränken."
Mit den Raketen aus den USA wurden zwei Militärflugplätze in den Regionen Luhansk und Berdjansk angegriffen, dabei seien russischen Kampfhubschrauber zerstört worden.
Bislang hat das ukrainische Militär Raketen mit einer gedrosselten Reichweite von 165 Kilometern eingesetzt, allerdings hofft das Land auf weitere Lieferungen mit höherer Reichweite. Damit könnte die Ukraine auch Ziele auf der von Russland annektierten Halbinsel Krim angreifen.
Aus dem Kreml hieß es, dass die neuen Waffen als "zusätzliche Bedrohung" eingestuft würden.