Für eine dauerhafte Rückkehr haben die isländischen Behörden noch keine Entwarnung gegeben. Viele Menschen in der betroffenen Region wissen noch nicht, ob ihre Häuser und Wohnungen überhaupt zu retten sind.
Nach dem Vulkanausbruch auf Island sind Arbeiter weiter damit beschäftigt, Schutzwälle gegen die Lava zu errichten. Einige Experten sagten zuletzt, der Höhepunkt der Erruption sei überschritten.
Noch keine Entwarnung durch Behörden
Die zuständigen Behörden aber warnten, noch sei es zu früh für eine Entwarnung. Es könnten sich neue Spalten in der Erde auftun. Zuletzt quoll weiter flüssiges Gestein aus Rissen auf der Reykjanes-Halbinsel.
Am Donnerstag kehrten Einwohner von Grindavik zurück, um nach ihren Häusern zu sehen. So auch der frühere Fischer David Arnason:
"Wir können nicht den Kredit für unser Haus und die Miete für eine Ersatzwohnung zahlen. Das geht nicht. Also müssen wir zurückkommen. Das Haus ist unverkäuflich geworden."
Einige Häuser sind nicht mehr zu retten
Auch Sigurdur Oli Porleifsson ist nach Grindavik gekommen, um nach seinem Besitz zu sehen:
"Ja, unser Haus steht hier... es wird abgerissen, es ist hinüber. Die Polizei hat Warnschilder aufgestellt, wie Sie sehen können, niemand darf die Gebäude betreten. Ich denke, all diese Häuser sind instabil und kaputt."
Grindavik war vor mehreren Wochen evakuiert worden. Seither beobachten die Behörden die Lage. Doch noch ist es den Menschen nicht erlaubt, endgültig zurückzukehren.