3 Tote und 5 Verletzte nach Anschlag auf Gericht in Istanbul in der Türkei

Nach dem Anschlag vor einem Gericht in Istanbul in der Türkei
Nach dem Anschlag vor einem Gericht in Istanbul in der Türkei Copyright Sercan Ozkurnazli/AP
Copyright Sercan Ozkurnazli/AP
Von Euronews mit AP, TRT via EBU
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

🇹🇷 Der Innenminister der Türkei macht eine linksextremistische Partei für den Anschlag auf ein Gericht in Istanbul verantwortlich.

WERBUNG

In der Türkei haben zwei Angreifer - ein Mann und eine Frau - in einem Gericht in Istanbul eine Person getötet und fünf weitere verletzt. Die beiden Bewaffneten wurden von der Polizei erschossen. Laut dem türkischen Innenminister handelt es sich um linksextremistische Terroristen.

Linksextremistische Terroristen

Innenminister Ali Verlikaya macht auf X die linksextremistische Partei DHKP/C für den Anschlag verantwortlich. Die Revolutionäre Volksbefreiungspartei-Front ist eine marxistisch-leninistische Untergrundorganisation, deren Ziel es ist, den türkischen Staat zu zerschlagen.

"Wir waren alle in Panik"

Eine Frau, die den Angriff vor dem Gericht miterlebt hat, berichtet:  "Es war gegen 10.30 oder 11.00 Uhr, glaube ich. Ich kam zum Gerichtsgebäude, um einige Geschäfte zu erledigen. Nur 5 Minuten nachdem ich das Gebäude betreten hatte, hörte ich Schüsse. Ich war in Panik. Sofort wurden drinnen Warnungen ausgegeben. Ein Polizist wurde im Gebäude erschossen. Sie informierten uns, dass es sich um einen terroristischen Anschlag handelte. Sie brachten uns in den Café-Bereich. Dann sah ich, dass der Polizist blutüberströmt war. Wir waren alle in Panik. Und dann sind wir entsetzt nach rechts und links geflohen."

Das Çağlayan Gerichtsgebäude ist eine der wichtigsten Justizinstitutionen in Istanbul.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

1 Jahr nach dem Erdbeben in der Türkei: Familien leben noch immer in Zelten

Nach Jahren voller Konflikte: Türkei und Griechenland einigen sich auf Freundschaftserklärung

"Letztes Zucken des Terrors": Türkei fliegt Luftangriffe auf kurdische Ziele in Nordirak