Krieg in Gaza: Jetzt doch Gegenwind gegen Netanjahu?

Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu
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Von der UNO in New York aus hat auch Annalena Baerbock eine Feuerpause in Gaza gefordert.

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Bei der UN-Generalversammlung in New York hat die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock Israel und die Hamas zu einem Waffenstillstand aufgefordert. "Wir brauchen die humanitäre Pause jetzt zur Freilassung der Geiseln und damit die humanitäre Hilfe nach Gaza kann", sagte Baerbock. "Während einer humanitären Feuerpause müssten „Hilfsorganisationen endlich ihre Arbeit in Gaza wieder aufnehmen können".

Netanhaju will Kontrolle über Gaza behalten

Benjamin Netanjahu hatte zuvor erklärt, er wolle nach dem Krieg in Gaza die Kontrolle über das Palästinensergebiet aufrecht erhalten. Das hat Israels Regierungschef in einem sogenannten POST-WAR-PLAN oder Nachkriegsplan angekündigt, während seine Armee die Angriffe im Gazastreifen fortsetzt.

Nicht nur von den Palästinensern wird Netanjahus Plan vehement abgelehnt.

Netanjahu sträubt sich seit Jahren gegen die von der internationalen Staatengemeinschaft - auch von den USA - geforderten Zwei-Staaten-Lösung - mit einem eigenen Staat für die Palästinenser.

Neue Pläne für Waffenstillstand werden in Paris vorgelegt

Hoffnungen setzten einige in die Verhandlungen über einen Waffenstillstand, die an diesem Wochenende in Paris fortgesetzt werden.

Doch in den vergangenen 24 Stunden sind durch die israelischen Militäroperationen erneut mehr als 100 Menschen vor allem im Süden des Gazastreifens getötet worden.

Die Gesamtzahl der Todesopfer umfasst inzwischen fast 30.000, damit sind 1,3 Prozent der Bewohnerinnen und Bewohner des Gazastreifens seit Oktober ums Leben gekommen. Hilfsorganisation beklagen, dass das Leid und Hunger für die vielen Kinder am schlimmsten seien.

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