Beim Bau der U-Bahn in Kabataş, Istanbul, stürzte ein Gerüst ein: Arbeiter waren kurzzeitig eingeschlossen und mussten ins Krankenhaus gebracht werden. Wie es zu dem Unfall kommen konnte, ist derzeit noch unklar.
Am Samstagabend stürzte in Kabataş, Istanbul, ein Gerüst bei Bauarbeiten an einer U-Bahnlinie ein. Berichten zufolge stürzte das Gerüst im sechsten Stock der U-Bahnlinie M7 während der Arbeiten am Kabataş-Pier in der Meclis-i-Mebusan-Straße ein.
Drei der fünf Arbeiter, die kurzzeitig unter dem eingestürzten Gerüst eingeschlossen waren, konnten sich selbst befreien, zwei weitere wurden von der Feuerwehr gerettet.
Feuerwehr und Rettungskräfte waren im Einsatz. Fünf Arbeiter, die den Unfall mit Verletzungen überlebten, wurden ins Krankenhaus gebracht. Ihr Zustand ist Berichten zufolge gut.
Der stellvertretende Bürgermeister der Istanbuler Stadtverwaltung (IMM), Nuri Aslan, traf ebenfalls am Unfallort ein und ließ sich von den Behörden über den Vorfall informieren.
Der Einsturz ereignete sich offenbar während Betonierarbeiten.
Der laufende U-Bahn-Bau in Kabataş wird an die U-Bahnlinie M7 angebunden, die von der Station Mahmutbey im Stadtteil Bağcılar zur Station Yıldız in Beşiktaş verläuft.
Am 13. Mai 2015 wurde ein Vertrag über 369 Millionen Euro für die Linie Kabataş–Mecidiyeköy, den zweiten Bauabschnitt der M7, unterzeichnet. Die Bauarbeiten begannen am 27. Mai 2015.
Die Inbetriebnahme des Streckenabschnitts Mecidiyeköy–Yıldız war für Anfang 2023 geplant, während die Eröffnung der Stationen Beşiktaş und Kabataş aufgrund archäologischer Funde während der Bauarbeiten auf 2027 verschoben wurde.