Verunsicherung vor US-Wahl lastet auf Börsen

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Neue Ermittlungen gegen die Demokratin Hillary Clinton im US-Wahlkampf haben zum Wochenauftakt die Aktienmärkte belastet.

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Neue Ermittlungen gegen die Demokratin Hillary Clinton im US-Wahlkampf haben zum Wochenauftakt die Aktienmärkte belastet.
“Die Anleger machen sich mehr Sorgen über den Ausgang der US-Wahl als jemals zuvor”, sagte der Stratege Takuya Takahashi von Daiwa Securities, Tokio. Alle seien verunsichert, was schlecht für den Aktienmarkt sei.

Auch am deutschen Aktienmarkt ist wieder Vorsicht
eingekehrt. Das hatte sich schon vor dem Wochenende angekündigt. Die Gründe laut Börsianern: Anstehende Notenbank-Entscheidungen und die US-Präsidentschaftswahl.

Clinton-friendly stocks might need to be re-investigated in the light of the Clinton investigation: https://t.co/UTA7JqvbvRpic.twitter.com/lAeMejIhsG

— TheStreet (@TheStreet) 31. Oktober 2016

Robert Halver, Baader Bank, Frankfurt:

“Wenn wir ehrlich sind, die US-Präsidentschaftswahl ist wieder etwas offener geworden, durch die E-Mail-Affäre von Frau Clinton hat Herr Trump wieder zugelegt. Ich gehe davon aus, dass Frau Clinton die Wahl dennoch gewinnen wird. Aber es wird spannender und diese Unsicherheit spürt man hier auf dem Frankfurter Börsenparkett, auf jeden Fall.”

Der Eurostoxx50 verlor bis nachmittags 0,59 Prozent, der Dax 0,3.
Die US-Indices Dow Jones Industrial und S&P-500-Index
waren schon am Freitag leicht gefallen, wegen der wieder
aufgenommenen Ermittlungen der US-Bundespolizei FBI zur E-Mail-Affäre der demokratischen Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton. Medien (“Reuters”) zufolge erwirkte die Bundespolizei inzwischen einen Durchsuchungsbeschluss. In den USA wird in weniger als zwei Wochen gewählt.

Stocks falling sharply on FBI news re Clinton emails – markets terrified at slightest possibilty of Trump presidency pic.twitter.com/oiqADUMSlz

— Steven Rattner (@SteveRattner) 28. Oktober 2016

Bisher gehen die meisten Anleger von einem Wahlsieg der ehemaligen Außenministerin aus, die ihnen mehr Stabilität für die Finanzmärkte signalisiert als ihr Rivale Donald Trump.

FBI-Direktor James Comey, 2013 vom Demokraten Barack Obama ernannt, hatte im Juli erklärt, Clinton und ihre Mitarbeiter seien bei der Behandlung von Verschlusssachen “äußerst nachlässig” gewesen. Es gebe aber keinen Grund für irgendwelche Anklagen. Die neuesten E-Mails stammen aus dem Computer des ehemaligen demokratischen Abgeordneten im US-Repräsentantenhaus Anthony Weiner, dem getrennt lebendem Ehemann von Clintons engster Vertrauter Huma Abedin.

su mit Reuters, dpa

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