Vertreter der 21 Gründungsmitglieder kamen in Genf zusammen. Politiker, Aufsichtsbehörden und Notenbanken sind besorgt.
Facebooks Allianz für die Digitalwährung "Libra" steht. Vertreter der 21 beteiligten Unternehmen haben in Genf eine Charta unterzeichnet. Zu den involvierten Firmen gehören neben Facebook selbst unter anderem der Musikstreaming-Anbieter Spotify, der Fahrdienst-Vermittler Uber sowie der Telekommunikationsriese Vodafone.
Das Online-Reiseportal "Booking" war nur kurz vor der offiziellen Gründung aus dem Projekt ausgestiegen. Damit taten sie es Unternehmen wie Ebay, Mastercard, Visa und Paypal gleich.
Facebook plant "Libra" nächstes Jahr an den Start zu bringen. Um massive Kursschwankungen zu vermeiden, soll Libra an einen Korb von Währungen und Staatsanleihen geknüpft sein. Politiker und Zentralbanken sehen in "Libra" einen Angriff auf das Währungsmonopol des Staates.