"Roma", der neue Film des mexikanischen Filmregisseurs Alfonso Cuarón, hatte an diesem Freitag auf dem Filmfest Hamburg seine deutsche Premiere.
Der autobiographische Film ist ein intimes und episches Porträt des Stadtteils "La Roma" in den 1970er Jahren in Mexiko-Stadt - erzählt aus der Sicht von Cleo, einer jungen Haushälterin.
Seine internationale Premiere hatte der Film im August bei den Filmfestspielen in Venedig , wo er mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet wird. Bei den New York Film Critics Circle Awards gewinnt er in den Kategorien "Bester Film", "Beste Regie" und "Beste Kamera".
"Der Film war nicht als politisches Statement gedacht, sondern eher als ein Kaleidoskop dessen, was Leben ist", sagt Alfonso Cuarón.
Es ist sein erster Film seit dem 3D-Weltraum-Thriller und siebenmaligen Oscar-Gewinner "Gravity" von 2013. Obwohl Roma - dieses intime Portrait inmitten der politischen Tumulte der frühen 1970er Jahre - sicher kein Blockbuster ist, werden auch ihm Chancen auf eine Oscar-Nominierung vorhergesagt.