Am "fetten Donnerstag" müssen "Pączki" auf den Tisch: Mit Marmelade gefülltes Siedegebäck, auf Deutsch je nach Region als Berliner, Pfannkuchen, Krapfen, Kreppl, Kräpppl oder Gräbbel beliebt - (oder fällt Ihnen noch eine andere Bezeichnung ein?...)
Kilometerlange Schlangen vor Bäckereien in Warschau und anderen polnischen Städten, daran ändert auch die Coronakrise nichts.
Am sogenannten "fetten Donnerstag", dem letzten vor der Fastenzeit, müssen "Pączki" auf den Tisch: Mit Marmelade gefülltes Siedegebäck, das auf Deutsch je nach Region Berliner, Pfannkuchen, Krapfen oder Kreppl heißt.
Auch wenn manch einer diesmal etwas mehr an die Linie denkt. "Normalerweise esse ich jedes Jahr 12, diesmal sind es nur 10", sagt ein Kunde."Natürlich über den ganzen Tag verteilt! Vier zum Frühstück mit Kaffee und dann die anderen im Laufe des Tages. Den Rest des Jahres ess ich ja keine."
Kennern läuft bei diesem Anblick das Wasser im Mund zusammen. Statt Puder- oder Kristallzucker kommt hier eine Schokoladenglasur zum Einsatz. Darauf ein paar Streusel ....
Bäcker und Konditor arbeiten im Akkord. "Am fetten Donnerstag stellen wir 30,000 Pączki her, normalerweise sind es zwischen 250 und 300", bestätigt ein Bäckermeister.
Landesweit gehen am "fetten Donnerstag" im Durchschnitt 100 Millionen Pfannkuchen über die Ladentheken. Beliebt sind in der Karnevalszeit in Polen auch sogenannte "Faworki", hauchdünnes und geschwungenes Schmalzgebäck.