Bei den Oscars in Hollywood gab es in der Nacht so einige Überraschungen. #Coda ist bester Film.
Der Film CODA von Siân Heder über eine gehörlose Familie ist bei der Oscar-Verleihung in Hollywood als bester Film ausgezeichnet worden.
Der Film erzählt die Geschichte der 17-jährigen Ruby Rossi, gespielt von Emilia Jones, die als einzige hörende in ihrer Familie eine Karriere als Sängerin starten möchte und dadurch in einen Konflikt gerät.
Die 44-jährige Heder hatte für CODA schon einen BAFTA gewonnen.
Jane Campion aus Neuseeland - die 1993 für "Das Piano" nominiert war - gewinnt den Oscar für die beste Regie für ihren Film "The Power of Dog", in dem es um toxische Männlichkeit geht.
Als erste offen queere Woman of Colour ist Ariana DeBose Oscar-Gewinnerin - nämlich als beste Nebendarstellerin im Remake der "West Side Story".
Auch Will Smith hat eine goldene Statue entgegengenommen. Er wurde als bester Schauspieler für seine Rolle im Biopic "King Richard" geehrt. Er spielt darin den Vater der Tennislegenden Serena und Venus Williams.
Will Smith stürmt auf die Bühne, um seine Frau zu verteidigen
Aber der 53-Jährige verteidigte auf der Bühne vor allem seine Frau Jane Pinkett-Smith gegen eine beleidigende Bemerkung von Chris Rock.
Der Comedian hatte vor der Verleihung des Oscars für den besten Dokumentarfilm einen Scherz über Jane Pinkett-Smith gemacht, weil sie sich die Haare abrasiert hat. Chris Rock sagte, sie wolle wohl als "G.I. Jane 2" auftreten. Dabei leidet die Ehefrau von Will Smith unter Haarausfall, was in Hollywood bekannt ist.
Einige im Publikum reagierten sehr erstaunt, als Will Smith auf die Bühne stürmte.
Es gab auch eine Schweigeminute bei der Oscar-Verleihung, in der an den Krieg in der Ukraine erinnert wurde.