Nach dem Gespräch mit Österreichs Bundeskanzler Kurz hat EU-Kommissionspräsident Juncker einen besseren Schutz der Außengrenzen versprochen. Die Einzelheiten blieben aber offen.
EU-Kommissionspräsident Juncker hat sich mit dem österreichischen Kanzler Kurz getroffen. Beide wollten den Kurs für die EU-Ratspräsidentschaft Österreichs abstecken. Wien will die Flüchtlingspolitik zu einem Schwerpunkt machen.
Kommissionspräsident Juncker äußerte Verständnis für die Anliegen Österreichs. Der aktuelle Grenzschutz sei nicht ausreichend. Er kündigte für September einen Vorschlag für den Schutz der Außengrenzen an. Die Aufstockung der Grenzschutzagentur Frontex auf 10.000 Beamte "ziehen wir jetzt auf 2020 vor", sagte er. "Kein Regierungschef spricht sich heute noch gegen einen Ausbau des Außengrenzschutzes aus."