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Selenskyj in Deutschland: Weitere Militärhilfen für Kiew

Bundeskanzler Olaf Scholz und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj treffen sich zu bilateralen Gesprächen am Frankfurter Flughafen, Freitag, 6. September 2024.
Bundeskanzler Olaf Scholz und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj treffen sich zu bilateralen Gesprächen am Frankfurter Flughafen, Freitag, 6. September 2024. Copyright Boris Roessler/Pool via AP
Copyright Boris Roessler/Pool via AP
Von Johanna Urbancik mit AP
Zuerst veröffentlicht am Zuletzt aktualisiert
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Der ukrainische Präsident hat sich mit Bundeskanzler Scholz getroffen und bei einem Treffen der Kontaktgruppe zur Unterstützung der Ukraine in Ramstein teilgenommen.

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Die ukrainische Offensive in der russischen Grenzregion Kursk "hat den Spieß umgedreht" und Moskau davon abgehalten, in den Nordosten des Landes vorzustoßen. Dies erklärte der ukrainische Präsident Wolodymr Selenskyj.

Er äußerte sich optimistisch, als er in Deutschland die internationalen Partner der Ukraine traf, um sie davon zu überzeugen, mehr Waffen zu liefern. "Dank unserer Maßnahmen besteht derzeit keine Gefahr, dass Russland eine neue Offensivoperation in unserem Land gegen die Stadt Sumy starten wird", sagte Selenskyj.

Verteidigungsminister Boris Pistorius kündigte an, dass Berlin zusätzliche Militärhilfe leisten wird. Pistorius sagte: "Wir werden 12 Panzerhaubitzen vom Typ 2000 an die Ukraine liefern, sechs davon in diesem Jahr und weitere sechs im nächsten Jahr. Gesamtvolumen 150 Millionen."

Auch Washington bestätigte, dass es zusätzliche 225 Millionen Euro bereitstellen wird

Treffen mit dem Bundeskanzler

Bundeskanzler Olaf Scholz traf sich in Frankfurt am Main mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zu einem persönlichen Gespräch. Sie diskutierten die militärische und humanitäre Lage in der Ukraine, die Auswirkungen der jüngsten russischen Angriffe und die anhaltende militärische Unterstützung Deutschlands, insbesondere im Bereich der Luftverteidigung, heißt es in einer Pressemitteilung der Bundesregierung. Laut der Mitteilung war ein weiterer Schwerpunkt das gemeinsame Streben nach einem gerechten und dauerhaften Frieden für die Ukraine und mögliche nächste Schritte nach der Schweizer Friedensgipfel, der im Juni stattfand.

Bundeskanzler Olaf Scholz und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selensky treffen sich zu bilateralen Gesprächen am Frankfurter Flughafen, Frankfurt, 6. September 2024.
Bundeskanzler Olaf Scholz und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selensky treffen sich zu bilateralen Gesprächen am Frankfurter Flughafen, Frankfurt, 6. September 2024. Boris Roessler/(c) dpa Pool

Laut einer Pressemitteilung des ukrainischen Präsidialamts hat sich Selenskyj bei Scholz für die Unterstützung Deutschlands bedankt, insbesondere im Bereich der Luftverteidigung: "Danke, dass diese Lieferungen dauerhaft sind. Es ist sehr wichtig. Sie bilden die Grundlage für unseren erfolgreichen Kampf um die Unabhängigkeit der Ukraine", sagte der Präsident.

Besprochen wurden auch die Umsetzung des bilateralen Sicherheitsabkommens, mögliche Erweiterungen der Verteidigungszusammenarbeit und die Friedensformel, einschließlich Vorbereitungen für einen zweiten Friedensgipfel.

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