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Mitsotakis kündigt Rentenerhöhungen und Lohnerhöhung für 2024 an

Eine Frau benutzt einen Geldautomaten im Hauptort der Ägäisinsel Rhodos, 10. Mai 2022
Eine Frau benutzt einen Geldautomaten im Hauptort der Ägäisinsel Rhodos, 10. Mai 2022 Copyright  Thanassis Stavrakis/Copyright 2022 The AP. All rights reserved
Copyright Thanassis Stavrakis/Copyright 2022 The AP. All rights reserved
Von Sertac Aktan
Zuerst veröffentlicht am
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Der griechische Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis hat auf der Internationalen Messe von Thessaloniki seine Wirtschaftsagenda vorgestellt und dabei den Schwerpunkt auf Lohnsteigerungen, Beschäftigung und Klima-Herausforderungen gelegt.

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Der griechische Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis hat in seiner jährlichen Rede auf der Internationalen Messe Thessaloniki seine Wirtschaftsagenda für das kommende Jahr vorgestellt.

Er beschrieb neun Herausforderungen für seine Regierung. Zu diesen Herausforderungen gehören die Konvergenz der Löhne im öffentlichen und privaten Sektor, das Beschäftigungswachstum, der grüne Übergang und die wirksame Reaktion auf die demografische und die Klimakrise.

"Ich habe heute keine Tasche voller frivoler Vorteile dabei, sondern nur Vorschläge für nützliche und wirksame Optionen", sagte Mitsotakis in einer Zeit, in der bereits acht Staaten, darunter große Volkswirtschaften wie Italien und Frankreich, von der Europäischen Kommission wegen überhöhter Ausgaben unter Beobachtung gestellt wurden. "Ich persönlich werde nicht zulassen, dass dies in Griechenland geschieht", fügte er hinzu.

Zu den 45 Maßnahmen, die der griechische Premierminister angekündigt hat, gehören höhere Renten für 2.000.000 Rentner ab Anfang nächsten Jahres und eine erneute Anhebung des Mindestlohns ab April.

Plan, 3 Milliarden Euro auszugeben

Die Regierung plant, allein im Jahr 2025 3 Milliarden Euro für diese Maßnahmen auszugeben, was 1,5 % des BIP entspricht.

Das Mittelmeerland erholt sich noch immer von der Haushaltskrise 2009-2018, die fast ein Viertel seiner Wirtschaft vernichtete und Griechenland beinahe aus der Eurozone herausgeführt hätte. Viele Jahre lang wurden Sparmaßnahmen ergriffen, die zu Lohn- und Rentenkürzungen führten.

Die Griechen haben sich jedoch stetig erholt, und der Durchschnittslohn ist im Laufe der Jahre gestiegen. Auf der anderen Seite ist die Arbeitslosigkeit mit 10 % immer noch die zweithöchste in der EU. Auch die Kaufkraft ist eine der niedrigsten in der Union.

Die Bekämpfung des Klimawandels und die ökologische Umstellung sind für Griechenland von großer Bedeutung, denn die verheerenden Waldbrände und Überschwemmungen hatten sehr negative Auswirkungen auf die öffentlichen Finanzen.

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