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Neue Instagram-KI: So sollen minderjährige Nutzer identifiziert werden

Datei - Das Instagram-Logo ist auf einem Mobiltelefon zu sehen, Freitag, 14. Oktober 2022, in Boston.
Datei - Das Instagram-Logo ist auf einem Mobiltelefon zu sehen, Freitag, 14. Oktober 2022, in Boston. Copyright  Michael Dwyer/Copyright 2022 The AP. All rights reserved
Copyright Michael Dwyer/Copyright 2022 The AP. All rights reserved
Von David O'Sullivan
Zuerst veröffentlicht am
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Instagram hat eine Verbesserung seiner Sicherheitstools angekündigt. Neue KI-Systeme sollen minderjährige Nutzer erkennen, die bei der Anmeldung falsche Angaben zu ihrem Alter gemacht haben.

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Instagram testet den Einsatz von neuer KI, um minderjährige Nutzer zu identifizieren, die ihr Alter nicht korrekt angegeben haben.

Dies sei Teil neuer Maßnahmen zum besseren Schutz von Jugendlichen im Internet, teilte Instagrams Mutterkonzern Meta mit.

Die neue KI ist auf verschiedene Signale trainiert, die darauf hindeuten, dass ein minderjähriger Nutzer möglicherweise sein Alter falsch angegeben hat – etwa die Kontoaktivität, Profildetails oder Interaktionen mit Inhalten.

Wenn Instagram feststellt, dass ein minderjähriger Nutzer nicht korrekt registriert ist, wird das Konto in die Kategorie "Teenager" umklassifiziert. Dies geht mit strengeren Datenschutz- und Sicherheitseinstellungen einher.

Teenager-Konten sind standardmäßig privat. Nachrichten können also nur mit Personen und Konten ausgetauscht werden, denen der Nutzer bereits folgt beziehungsweise, mit denen er bereits verbunden ist. Inhalte, die als "sensibel" eingestuft werden - wie etwa Gewaltvideos oder Werbung für Schönheitsoperationen - werden eingeschränkt, so Meta.

Jugendliche Nutzer erhalten außerdem Benachrichtigungen nach 60 Minuten Nutzungsdauer. Zudem gibt es einen "Schlafmodus", der Benachrichtigungen ausschaltet und automatische Antworten auf Direktnachrichten zwischen 22 Uhr und 7 Uhr morgens sendet.

Laut Meta wird Instagram auch damit beginnen, Benachrichtigungen an Eltern zu senden, um sie zu Gesprächen mit ihren Kindern über die Bedeutung genauer Altersangaben im Internet anzuregen.

Auf Technologieunternehmen wächst zunehmend der Druck, sich mit der Wirkung sozialer Medien auf die psychische Gesundheit junger Nutzer auseinanderzusetzen. Mehrere US-Bundesstaaten arbeiten ebenfalls an Gesetzen, die eine Altersüberprüfung auf sozialen Plattformen vorschreiben. Viele dieser Bemühungen werden allerdings rechtlich angefochten.

Meta und andere Tech-Unternehmen haben zudem argumentiert, dass App-Stores und nicht einzelne Plattformen die Verantwortung für die Überprüfung des Alters der Nutzer tragen sollten.

Weitere Quellen • AP

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