Siegerin beim Ringen

Video. Hosenlupf: Frauen entern eine schweizer Männerdomäne

Der Hosenlupf ist seit Jahrhunderten eine Männerdomäne, der ultimative, alpine Männlichkeitstest. Bekannter ist dieser Sport in der Schweiz als Schwingen. Immer noch keine Idee? Im übrigen deutschen Sprachraum spricht man von Ringen.  

Der Hosenlupf ist seit Jahrhunderten eine Männerdomäne, der ultimative, alpine Männlichkeitstest. Bekannter ist dieser Sport in der Schweiz als Schwingen. Immer noch keine Idee? Im übrigen deutschen Sprachraum spricht man von Ringen.  

In dem Alpenland versucht sich eine wachsende Zahl von Frauen, trotz des Widerstands einiger Männer in diesen Schweizer Spitzensport zu drängen. Beim Schwingen treten zwei stramme Ringer:innen in weiten Gürtelhosen gegeneinander an - deshalb auch die Bezeichnung als "Hosenplupf". 

Um zu gewinnen, müssen sie die Schulterblätter ihres Gegners im Sägemehlring auf den Boden drücken, wobei einer von ihnen eine Hand an der Hose des anderen festhält.

Während rund 6.000 Männer in Schwingervereinen registriert sind, betreiben nur 200 Frauen und Mädchen diesen Sport. Gegen den hartnäckigen Widerstand der Männer gründeten die Frauen 1992 ihren eigenen Verband und gingen ihren eigenen Weg.

Das Kernland des Amateursports liegt in den deutschsprachigen Kantonen und ist ländlich geprägt. Doch die ursprüngliche Handvoll Ringerinnen in der westfranzösischen Romandie ist inzwischen auf 34 angewachsen. "Es wächst Stück für Stück durch Mundpropaganda.

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