Ein neuer Vulkanausbruch bei Grindavik auf Island

Video. Vulkanausbruch auf Island: Gefährlicher und beeindruckender als zuvor

Beim nun schon vierten Ausbruch des Vulkans seit Dezember auf der Halbinsel Reykjanes in der Nähe des schon lange evakuierten Ortes Grinvavik ist die Lava weiter vorgedrungen als bei den vorherigen Eruptionen. Doch an diesem Montag geben die Forschenden vor Ort eine vorsichtige Entwarnung - vor allem weil die errichteten Barrieren offenbar standhalten. Am Samstag, dem 16. März, war wegen des starken Ausbruchs des Vulkans der Notstand erklärt worden.

Beim nun schon vierten Ausbruch des Vulkans seit Dezember auf der Halbinsel Reykjanes in der Nähe des schon lange evakuierten Ortes Grinvavik ist die Lava weiter vorgedrungen als bei den vorherigen Eruptionen. Doch an diesem Montag geben die Forschenden vor Ort eine vorsichtige Entwarnung - vor allem weil die errichteten Barrieren offenbar standhalten. Am Samstag, dem 16. März, war wegen des starken Ausbruchs des Vulkans der Notstand erklärt worden.

Auch die Touristenattraktion "Blaue Lagune" drohte von der Lava überströmt zu werden.

"Die Eruption beginnt jetzt abzuflauen, zumindest im Vergleich zu Sonntagabend", sagt Ármann Höskuldsson, Professor für Vulkanologie an der Universität Island, gegenüber Islandmonitor über den Lavastrom in der Kraterreihe Sundhnúkagígar und fügt hinzu, dass der Ausbruch jetzt höchstwahrscheinlich abklingen wird, wie andere Wissenschaftler beobachtet haben.

"Die Menge der ausströmenden Lava betrug vier- bis fünfhundert Kubikmeter pro Sekunde, was zu den höchsten Werten gehört, die wir je gesehen haben", berichtet der Professor.

Ob die Lava die Straße Suðurstrandarvegur erreicht oder überquert, hängt seiner Einschätzung nach davon ab, wann der Ausbruch aufhört. "Die Lava könnte bis zu ihr vordringen, sie fließt weit nach Süden, aber zum Glück weniger nach Westen."

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