Fußball-WM: Argentinien und die Niederlande im Halbfinale

Fußball-WM: Argentinien und die Niederlande im Halbfinale
Von Euronews
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Nach 24 Jahren steht Argentinien wieder in einem Halbfinale einer WM und damit Willkommen zu unserer Ausgabe von “the corner”. Das Abenteuer von Costa Rica ist zuende. Im Viertelfinale war gegen die Niederlande Schluß, aber was für ein weiterer Krimi:

Gonzalo Higuain schoß Argentinien ins Halbfinale. 1:0 das Endergebnis gegen Belgien. 69000 Zuschauer in Brasilia sahen einen glanzlosen Sieg. Argentinien verwaltete clever die Führung aus der 8. Minute. Die Belgier hatten keinen Raum für ihr Angriffsspiel. Zu wenig Risiko und Biss. Erst gegen Ende der Partie entwickelte sich ein Schlagabtausch, Tore fielen aber keine mehr.
Was für eine Dramatik. Die Niederländer kamen erst im Elfmeterschießen gegen Costa Rica weiter. 4:3 das Ergebnis. Zunächst eine zähe Partie. Die Abwehr von Costa Rica nicht zu überwinden und Torhüter Navas eine Wand. In der Verlängerung dann ein wildes Hin und Her. 50000 Zuschauer in Salvador sahen am Ende ein riesiges Spektakel.

Auf seinen schmalen Schultern lag die Hoffnung. Brasilien ist immer noch im Schockzustand. Der Ausfall von Neymar schmerzt.Jede Nachricht aus dem Krankenhaus wird genauestens verfolgt:
Eine Operation sei nicht erforderlich, so Rodrigo Lasmar, der Mediziner des brasilianischen Fußballverbandes, aber die Bruchstelle des dritten Lendenwirbels müsse ruhiggestellt werden. Neymar fällt mindestens einige Wochen aus. Nach der Untersuchung im Krankenhaus in Fortaleza wurde Neymar per Hubschrauber zu seiner Familie nach Guarujá, in der Nähe von São Paulo, geflogen. Der Sunnyboy des Gastgebers verletzte sich gegen Ende der Partie gegen Kolumbien, als ihm Kolumbiens Verteidiger Juan Zúñiga das Knie in den Rücken rammte. Neymar glaubt, dass seine Mannschaftskollegen das Halbfinalspiel gegen Deutschland auch ohne ihn gewinnen werden.

Spielen darf er nicht, aber er darf den Verein wechseln. Luis Suárez und der FC Barcelona, vermeldet die spanische Presse. Bestätigt ist noch nichts:
Die uruguayischen Fans feiern ihren Beißer weiterhin. Allerdings könnte Luis Suárez bald sehr zahnlos daherkommen. Der Stürmer darf nach seiner Sperre auch nicht mit einer Mannschaft trainieren. Sollte er zu Barça wechseln, wäre nur der Medizincheck möglich. Bis zu 90 Millionen Euro bietet Barça dem FC Liverpool für den 27-jährigen.Nach seiner Beiß-Attacke im Spiel gegen Italien, darf er bis Ende Oktober nicht mehr auf Torejagd gehen.

Man hat die Haare schön, auch in Brasilien. Als echter Fan lässt man sich natürlich die Friseur seines Idols auf den Kopf zaubern. Designer gibt es in Brasilien genug. Hier einige Beispiele:
Sie schnippeln und rasieren um die Wette. Vorwiegend junge Leute stürmen die Friseurläden in Brasilien, aber auch zuhause. Ob Ronaldo, Balotelli, Neymar und viele andere, je ausgeflippter die Frisur, desto beliebter. Auffallend kurz an den Seiten, das sieht man oft in diesen Tagen. Also, dann hilft nur noch ein exquisites Muster – Vorreiter war wohl Stefan Effenberg mit seinem Tigerkopf.
Man hat die Haare schön – sehr angesagt in diesen Tagen.

Das war es für heute. Die nächste Ausgabe mit der Kollegin Cinzia Rizzi und den Nachrichten rund um die WM.

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