Kämpfe mit bewaffneten Angreifern im tschetschenischen Grosny

In der russischen Unruheregion Tschetschenien ist es zu Kämpfen mit unbekannten Bewaffneten gekommen.
Die Männer hatten in der Hauptstadt Grosny mehrere Polizisten erschossen und dann ein Bürogebäude gestürmt, das sogenannte Haus der Presse.
Nach Behördenangaben wurden alle sieben Angreifer getötet.
Inzwischen wurde aber auch mitgeteilt, dass sich weitere Bewaffnete in einem Schulgebäude verschanzt hätten. Näheres ist dazu nicht bekannt.
Im islamisch geprägten Tschetschenien gab es in den neunziger Jahren Unabhängigkeitsbestrebungen. Durch zwei Kriege machte Russland dem aber ein Ende.
Trotzdem versuchen Islamisten weiterhin, Tschetschenien und die benachbarten Gebiete von Russland zu lösen. Immer wieder kommt es daher zu Anschlägen.
Der Angriff in Grosny fand statt, unmittelbar bevor Russlands Präsident Wladimir Putin heute seine Rede an die Nation hält.