Bei einem Angriff der pakistanischen Taliban sind mindestens 126 Schulkinder getötet worden.
Bei einem Überfall islamistischer Talibankämpfer auf eine vom Militär betriebene Schule in Pakistan sind mindestens 126 Schulkinder getötet worden. Mehr als 120 weitere wurden bei dem Angriff verletzt, so die Angaben der Provinzregierung. Die meisten Opfer sind Kinder von Armeeangehörigen. Es wird befürchtet, dass die Opferzahl weiter steigt.
Laut Polizei wurden mindestens drei der Attentäter bei Gefechten mit Sicherheitskräften getötet. Die sechs schwer bewaffneten Angreifer waren in Peshawar, im Nordwesten Pakistans in die Schule eingedrungen und hatten mit automatischen Waffen um sich geschossen. Die pakistanischen Taliban übernahmen die Verantwortung für die Tat. Die Geiselnahme sei ein Racheakt für eine Offensive in den Stammesgebieten an der Grenze zu Afghanistan. Dort geht das pakistanische Militär seit Monaten gegen Extremisten vor.