USA und Kuba haben Gefangene ausgetauscht. Drei Mitglieder der sogenannten “Cuban Five”, die seit 1998 in Florida im Gefängnis saßen, trafen am
USA und Kuba haben Gefangene ausgetauscht. Drei Mitglieder der sogenannten “Cuban Five”, die seit 1998 in Florida im Gefängnis saßen, trafen am Mittwoch in Havanna ein. Dort begrüßte sie neben ihren Familien der kubanische Präsident Raul Castro. Dessen Bruder, Fidel Castro, soll die mutmaßlichen Spione in den 1990er Jahren nach Florida geschickt haben, um dort die kubanische Exilgemeinde auszuhorchen. Die Freilassung der Gefangenen fällt mit der Ankündigung über die Wiederaufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Washington und Havanna zusammen.
Offenbar aus “humanitären Gründen” hat Kuba den US-Bürger Alan Gross nach fünf Jahren aus dem Gefängnis entlassen. Der heute 65-jährige Amerikaner wurde unter Anderem für das Importieren verbotener Kommunikationsmittel am 3. Dezember 2009 in Havanna festgenommen. Bei seiner Ankunft in Washington begrüßte Gross die politische Annäherung Kubas und der USA: “Fünfeinhalb Jahrzehnte Geschichte zeigen uns, dass solch ein Dauerkonflikt wider besseren Wissens ist. Zweimal falsch ergibt nicht automatisch einmal richtig. Ich hoffe inständig, dass wir dieses beiderseitige Säbelrasseln hinter uns bringen können.”
Auch ein bisher noch unbekannter CIA-Agent soll bei dem Gefangenenaustausch nach 20 Jahren Haft auf Kuba freigekommen sein.
Die Wiederaufnahme der diplomatischen Beziehungen beider Länder wurde weltweit begrüßt. Die EU-Außenbeauftragte