Kuba: Raul Castro fordert Obama zum Handeln auf

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Der kubanische Präsident Raul Castro hat US-Staatsoberhaupt Barack Obama dazu aufgefordert, das Wirtschaftsembargo gegen den sozialistischen Inselstaat zu lockern. Die jüngste diplomatische Annäherung

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Der kubanische Präsident Raul Castro hat US-Staatsoberhaupt Barack Obama dazu aufgefordert, das Wirtschaftsembargo gegen den sozialistischen Inselstaat zu lockern. Obama könne seine Exekutivgewalt als Präsident nutzen, um die Restriktionen aufzuweichen, so Castro bei einem lateinamerikanisch-karibischen Gipfeltreffen in Costa Rica. Die jüngste diplomatische Annäherung zwischen beiden Ländern habe sonst keinen Sinn: “Das Hauptproblem wurde nicht gelöst”, so Castro. “Die Wirtschafts-, Handels- und Finanzblockade, die enorme humanitäre und wirtschaftliche Schäden verursacht, stellt eine Verletzung internationalen Rechts dar und muss beendet werden.”

Tags zuvor hatte sich auch Revolutionsführer Fidel Castro nach langer Abwesenheit öffentlich geäußert. Er traue der Politik Washingtons zwar weiterhin nicht, schrieb der ältere Castro in einem Brief an eine Studentenverbindung. Dennoch stehe er einer friedlichen Lösung des Konfliktes nicht ablehnend gegenüber.

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