Schlagen, schießen und kämpfen

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Von Euronews
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Bei Sports United zeigen wir Ihnen Sportliches und Spektakuläres – mit Vorliebe blicken wir dabei auch auf Sportarten und Wettkämpfe, die Sie

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Bei Sports United zeigen wir Ihnen Sportliches und Spektakuläres – mit Vorliebe blicken wir dabei auch auf Sportarten und Wettkämpfe, die Sie vielleicht noch nicht kennen. In dieser Ausgabe unserer Sendung geht es unter anderem um Kricket, Sambo und Bogenschießen.

Australien zum fünften Mal Kricket-Weltmeister

Nach 49 Partien und einem hochspannenden Turnier mit den 14 besten Nationalmannschaften der Welt ging am vergangenen Wochenende die elfte Kricket-Weltmeisterschaft zu Ende. Ausgerechnet die beiden Gastgeber Australien und Neuseeland standen sich im Endspiel gegenüber. Doch das Traumfinale wurde zu einer ziemlich einseitigen Angelegenheit.

Der Melbourne Cricket Ground platzte aus allen Nähten, mehr als 93.000 Zuschauer sahen das Finale. Schon in der Vorrunde hatte es dieses Duell und einen knappen Sieg der Neuseeländer gegeben. Die Blackcaps hatten auf dem Weg ins Finale keine einzige Partie verloren, doch das Endspiel wurde eine ganz andere Geschichte.

OZ become second team to win WC on home soil #CWC15#AUSvNZ, Read more http://t.co/r5KAQNejg4pic.twitter.com/7f73f9RuyU

— Cricket Australia (@vCricketAU) March 30, 2015

Neuseelands Schlagmänner enttäuschten, während ihre australischen Konkurrenten den deutlichen und verdienten Erfolg unter Dach und Fach brachten. Den Schlusspunkt setzte Australiens Steve Smith – schon im Halbfinale gegen Indien war der 25-Jährige ein Erfolgsgarant.

Australien ist zum fünften Mal nach 1987, 1999, 2003 und 2007 Kricket-Weltmeister. Als bester Spieler des Turniers wurde der australische Bowler Mitchell Starc ausgezeichnet.

Italienerinnen schießen in Al Ain den Vogel ab

In Al Ain in den Vereinigten Arabischen Emiraten wurde scharf geschossen: Beim Weltcup der Flintenschützen dominierte Italien das Skeetschießen.

Diana Bacosi gewann in Al Ain Gold, doch sie war längst nicht die einzige Italienerin auf den vorderen Plätzen. Chiara Cainero, die Skeet-Olympiasiegerin von 2008, wurde Zweite, den dritten Rang sicherte sich Katiuscia Spada – auch sie ist Italienerin.

6.CHIARA CAINERO S-off 4 70/75 (23-23-24) FINALITRIPLETTA!!! 1.DIANA BACOSI 13/16 2.CHIARA CAINERO 10/16 3.KATIUSCIA SPADA 15/16

— Sport Italiano (@Interista100) March 28, 2015

Bei den Männern gewann der Franzose Anthony Terras. Dass er sich kürzlich einer Zahnoperation hatte unterziehen müssen, war dem Vizeweltmeister von 2014 nicht anzumerken.

Jesper Hansen aus Dänemark gelangen im Finale 13 von 16 möglichen Treffern, das reichte für den zweiten Platz. Terras hatte 15 Mal getroffen. Bronze ging an Andreas Chasikos aus Zypern.

Wer sichert sich die Rugby-Olympiaplätze?

In der Weltserie des Siebener-Rugbys geht es um vier Startplätze für die Olympischen Sommerspielen in Rio de Janeiro 2016. In Hongkong fand das sechste von neun Turnieren der Serie statt. Der Kampf um die Olympia-Fahrkarten bleibt spannend und spitzt sich immer mehr zu.

Die Fidschi-Inseln bezwangen Neuseeland im Finale von Hongkong mit 33:19 und gewannen damit ihr zweites Turnier in Folge sowie ihr drittes insgesamt. In der Gesamtwertung der Weltserie rückten die Fidschi-Inseln dank des Erfolges auf den zweiten Platz vor. An erster Stelle steht nach wie vor Südafrika, das sich im Halbfinale dem späteren Turniersieger geschlagen geben musste. Auch Neuseeland und Australien liegen derzeit auf Olympia-Kurs. Doch noch ist nichts entschieden, denn drei Turniere der Weltserie sind noch zu absolvieren. Der nächste Halt ist Tokio, anschließend geht es nach Schottland und England.

Your #HK7s champions! Congratulations fijirugby</a> <a href="http://t.co/mEJKOlJUtU">pic.twitter.com/mEJKOlJUtU</a></p>&mdash; World Rugby Sevens (WorldRugby7s) March 29, 2015

Nichts für zarte Gemüter: Die Kampfsportart Sambo

Bei Sports United stellen wir Ihnen immer auch wieder Sportarten vor, die nur in einigen wenigen Ländern bekannt sind. Diesmal entführen wir Sie in die nicht gerade zimperliche Welt des Sambo.

Die Sportart erinnert ein wenig an eine Mischung aus Judo, Ringen und Jiu-Jitsu. In den 1920er Jahren wurde Sambo in der Sowjetunion entwickelt, um Soldaten der Roten Armee und Polizisten im Nahkampf auszubilden. Der Name Sambo ist eine Abkürzung der russischen Bezeichnung für “Selbstschutz ohne Waffen”.

Ende der 1930er Jahre wurde Sambo in der Sowjetunion als Wettkampfsport anerkannt. Heute werden drei Kategorien unterschieden: Sport-Sambo, das dem Ringen ähnelt. Combat-Sambo, das an Mixed Martial Arts erinnert sowie Sambo als Trainings- und Einsatztechnik von Polizei und Militär. Die erste Weltmeisterschaft in der Sport-Sambo-Variante wurde 1973 im Iran ausgetragen, im Dezember findet in Marokko die diesjährige WM statt.

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Bogenschießen: Technik, gutes Auge und hohe Konzentration

Beim Bogenschießen gibt es mehrere Faktoren, die über Erfolg und Misserfolg bestimmen. Das Arbeitsgerät ist dabei schon einmal eine Wissenschaft für sich.

Ein Reflexbogen besteht aus einem oberen und einem unteren Wurfarm. Über eine Verlängerung ist das Visier am Griffstück befestigt. Im Wettkampfsport darf das Visier keine Linse oder sonstige Vergrößerungsvorrichtungen haben.

Visiere gibt es in vielen verschiedenen Varianten. In den Wettkampfregeln sind die Eigenschaften zulässiger Visiere genau festgelegt. Jede Veränderung muss den Bestimmungen entsprechen.

Beim Zielen spielen unter anderem der Abstand zum Ziel und die Windverhältnisse eine Rolle. Das Visier kann in der Höhe und in der Seite verstellt werden. Wird kein Visier verwendet, dient die Pfeilspitze als Zielhilfe. Die Konzentration spielt beim Bogenschießen eine große Rolle. Nach dem Auslösen des Schusses wird die Körperhaltung so lange beibehalten, bis der Pfeil im Ziel eingeschlagen ist.

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Weiterführende Links:
Wettkampfordnung des Österreichischen Bogensportverbandes…
Turnierreglement des Schweizer Bogenschützen-Verbandes…
Wettkampfordnung des Deutschen Bogensport-Verbandes…

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