Französische Sparpolitik treibt Zehntausende auf die Straße

Französische Sparpolitik treibt Zehntausende auf die Straße
Von Euronews
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Sie protestieren gegen die Sparpolitik der französischen Regierung: Wie hier in Paris folgten landesweit Zehntausende einem entsprechenden Aufruf der

Sie protestieren gegen die Sparpolitik der französischen Regierung: Wie hier in Paris folgten landesweit Zehntausende einem entsprechenden Aufruf der Gewerkschaften.

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Sie demonstrierten u.a. für höhere Löhne sowie gegen Einschnitte in das Sozialsystem und gegen das sogenannte Macron-Gesetz. Dieses soll das französische Arbeitsrecht vereinfachen. Kritiker befürchten u.a. eine Ausweitung von Sonntags- und Nachtarbeit.

“All unsere gesicherten sozialen Rechte unserer Arbeitsgesetze werden mit dieser Regelung infrage gestellt”, so ein Demonstrant. “Wir sind zurück im 19. Jahrhundert. Es ist unglaublich.”

Das Macron-Gesetz muss noch vom französischen Senat bestätigt werden. Die Entscheidung darüber wird voraussichtlich in einem Monat fallen.

“Der Staat gibt immer weniger Geld für die Krankenhäuser und das Gesundheitssystem”, so ein anderer Demonstrant. “Es ist Zeit, etwas dagegen zu unternehmen.”

Demonstrationen gab es u.a. auch in Marseille und Lyon. Wegen der Proteste blieb u.a. der Eiffelturm geschlossen, eines der am meisten besuchten Wahrzeichen der Welt.

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